Die Anton Bruckner Privatuniversität ist eine von sieben Hochschulen für Musik und darstellende Kunst in Österreich und eine von vier Universitäten am Standort Linz. 850 Studierende aus allen Teilen der Welt erhalten hier von 200 Professor*innen und Universitätslehrenden ihre künstlerische und künstlerisch-pädagogische Ausbildung.
Die 12 Institute der Bruckneruniversität prägen Studium, Forschung und Veranstaltungen der Bruckneruniversität. Die folgenden Seiten geben einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der Institute.
Die Bruckneruniversität sieht ihren Auftrag gleichermaßen in der künstlerischen, künstlerisch-pädagogischen und künstlerisch-wissenschaftlichen Ausbildung wie in der Entwicklung, Erschließung und Vermittlung der Künste.
Die Universitätsbibliothek der Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz ist die größte Musikbibliothek in Oberösterreich. Über 100.000 Medien finden Platz in der Bibliothek und unterstützen Forschung und Lehre an der Universität. Der Großteil steht zur Ausleihe zur Verfügung.
Mit jährlich mehr als 500 Veranstaltungen, darunter Ensemble- und Orchesterkonzerte, Jazz-Performances, Schauspiel- und Tanzaufführungen, Konzerten zeitgenössischer Musik sowie Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen zählt die Bruckneruniversität zu einem der größten Kulturveranstalter in der Region.
Der News- und Pressebereich präsentiert aktuelle Projekte und Aktivitäten der Bruckneruniversität, Detailinformationen zum Veranstaltungsprogramm sowie Erfolgsmeldungen der Lehrenden und Studierenden.
Eine Kindertragödie
Schauspiel/Premiere Sa, 23.9., 19.30 Uhr im Landestheater Linz Schauspielhaus
Eine Produktion des Landestheaters Linz mit Studierenden des Schauspielstudios
Dauer 02 Std. 30 min.
Melchior Gabor ist ein kluger Junge, darf lesen, was er will, macht sich Gedanken über die Moral. Einige dieser Gedanken sind gefährlich. Im Gegensatz zu seinem Freund Moritz Stiefel hat Melchior Kenntnisse über die groben Umrisse menschlicher Sexualität. Moritz ist – zu seinem eigenen Schutz – von den Eltern und von der Gesellschaft in Unwissenheit aufgezogen worden. Unwissend wird er auch sterben. Seine Lehrer kommen zu dem Schluss, der Einfluss seines Freundes Melchior habe ihn vernichtet. Ähnlich geht es Wendla Bergmann. Sie hat wenige Begegnungen mit Melchior Gabor und wird – ohne zu begreifen – schwanger. Die Abtreibung, die ihre Mutter anordnet, um die Ehre der Familie zu retten, endet für die Tochter tödlich.
Wir befinden uns am Ende des 19. Jahrhunderts, in West-Europa. Das Erwachsen-Werden ist in Wedekinds berühmtem Stück eine gefährliche, oft tödliche Passage. Vieles scheint uns heute fern an dieser Zeit voller Tabus und Repressalien. Es ist keine gute alte Zeit. Und doch: Sind die Jahre zwischen Kindheit und Reife inzwischen sicherer geworden? Sind Jugendliche heute weniger bedroht von Einsamkeit, Verzweiflung, Überforderung, Gewalt? Ist uns die Kultur, die Zeit, die Wedekind in seiner Kindertragödie portraitiert, wirklich so fern, wie wir es gerne hätten?
Inszenierung Evgeny Titov
Bühne Christian Schmidt
Kostüme Nicole von Graevenitz
Musik und Video Moritz Wallmüller
Dramaturgie Andreas Erdmann
Besetzung
Wendla Bergmann Anna Rieser / Mutter Bergmann Katharina Hofmann / Mutter Gabor Corinna Mühle / Moritz Stiefel Markus Pendzialek / Melchior Gabor Lukas Watzl / Vater Stiefel Horst Heiss / Vater Gabor Lutz Zeidler / Direktor Christian Taubenheim / Der vermummte Herr Vasilij Sotke /
Martha Johanna Malecki (ABPU-Studierende, 4. Jg.) / Thea Emilie Haus (ABPU-Studierende, 4. Jg.) / Ilse Christina Polzer (ABPU-Studierende, 4. Jg.) / Otto Florian Granzner (ABPU-Studierender, 2. Jg.) / Hänschen Lukas Heinrich (ABPU-Studierender, 4. Jg.)
Premiere: Sonntag, 12. November 2017, 15:00 Uhr, Landestheater Linz, Schauspielhaus
Eine Produktion des Landestheaters Linz mit Studierenden des Schauspielstudios.
Nach dem Roman von James Matthew Barrie
Inszenierung: Martin Philipp
Dramaturgie: Jennifer Maria Bischoff
Es spielen: Ludwig Brix, Friedrich Eidenberger, Rebecca Halm, Judith Mahler, Tim Weckenbrock und Elena Wolff
Das Ehepaar Darling lebt mit seinen drei Kindern Wendy, John und Michael und dem treuen Hund und Kindermädchen Nana mitten in London. Eines Abends, die Eltern sind gerade bei Freunden, taucht Peter Pan, der Junge, der nie erwachsen werden will, in Begleitung der Fee Tinkerbell im Kinderzimmer auf. Er lädt die Geschwister ein, mit ihm nach Nimmerland zu fliegen.
Seit über 100 Jahren verkörpert die Figur des Peter Pan die Sehnsucht nach ewiger Kindheit, ohne Regeln, dafür aber voller Abenteuer. Vor allem jedoch zeigt die Geschichte um den ewigen Jungen, dass man einige der schönsten Dinge im Leben erst begreifen kann, wenn man sich traut, erwachsen zu werden.
Freitag 31. März 2017, 20:00 Uhr, Landestheater Linz, Studiobühne
Die Studierenden des 3. Jahrgangs Schauspiel präsentieren als diesjährige Abschlussproduktion „Musik“ von Frank Wedekind in einer Inszenierung von Angelika Waller im Landestheater Linz.
Stückinfo
Klara ist eine begabte junge Musikstudentin. Gesangsprofessor Josef Reißner verspricht ihr eine glänzende Karriere als Wagnersängerin, wenn sie das Konservatorium verlässt und seine Privatschülerin wird. Klara folgt seinem Rat, doch bald erwartet sie ein gemeinsames Kind. Die heimliche Abtreibung wird öffentlich, Klara muss fliehen ...
Frank Wedekind, Autor auch anderer bekannten Dramen wie Frühlings Erwachen und Lulu, Schriftsteller, Journalist, Kabarettist, Dramatiker und Schauspieler, Studienabbrecher, Unruhestifter und Provokateur rüttelt mit seinen Texten an den Grundfesten der bürgerlichen Weltordnung des angehenden 20. Jahrhunderts.
„In meinem Sittengemälde ,Musik’ habe ich darzulegen versucht, dass der Mann, der allein für die bestehenden Gesetze verantwortlich ist, nicht etwa das entstehende Leben zu schützen sucht, sondern ... dass es ihm lediglich darauf ankommt, die Eingeweide des weiblichen Körpers als eine Domäne männlichen Unternehmungsgeistes strafrechtlich einzuhegen. – Mit fünf Jahren Zuchthaus.“ Frank Wedekind
Was als Beziehungsdreieck zwischen junger Studentin, betrogener Ehefrau und dem von beiden Frauen geliebten Professor beginnt, entpuppt sich bald als gespenstische Talfahrt in die Abgründe der bürgerlichen Gesellschaft. Die Kernfrage von Musik, 1917 geschrieben, ist nach wie vor unbeantwortet: Was muss ein junger, kreativer und ehrgeiziger Mensch eigentlich leisten, geben, riskieren, um sich gut zu verkaufen, um erfolgreich Karriere zu machen?
Inszenierung
Angelika Waller
Bühne
Philipp Olbeter
Dramaturgie
Franz Huber
Besetzung
Emilie Haus
Johanna Malecki
Christina Polzer
Lukas Heinrich
Simon Kirschner
Jannik Rodenwaldt
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