Produktionen 2016

Jägerstätter von Felix Mitterer

Studierende des 3. Jahrgangs (Emilie Haus, Lukas Heinrich, Christina Polzer, Simon Kirschner, Johanna Malecki, Jannik Rodenwaldt) wirken in dieser Produktion des Landestheaters Linz mit.

Premiere 18. SEPTEMBER 2016

Spielstätte Kammerspiele Landestheater Linz

Inszenierung: Markus Völlenklee
Bühne: Momme Röhrbein
Kostüme: Angelika Rieck
Dramaturgie: Franz Huber

Besetzung:
Franz Jägerstätter Julian Sigl
Franziska, seine Frau Ines Schiller
Rosalia, seine Mutter Eva-Maria Aichner
Theresia, Mutter des ledigen Kindes von Franz Christina Polzer
Oberlehrer, Ortsgruppenleiter / Bischof von Linz Lutz Zeidler
Pfarrer Fürthauer / Offizier, älterer Oberst in Enns Horst Heiss
Rudi, Großbauernsohn / Bürgermeister / Dr. Feldmann, Offizier und Anwalt von Franz in Berlin Jan Nikolaus Cerha
Vorsprecher Markus Pendzialek

Chor Jan Nikolaus Cerha, Emilie Haus, Lukas Heinrich, Horst Heiss, Simon Kirschner, Johanna Malecki, Christina Polzer, Jannik Rodenwaldt, Lutz Zeidler

Der oberösterreichische Bauer Franz Jägerstätter stimmte bei der Volksabstimmung über den Anschluss Österreichs als Einziger in seinem Ort mit „Nein“. Im März 1943 erhielt er die Einberufung zur Wehrmacht und verweigerte den Kriegsdienst. Er wurde verhaftet und nach Berlin gebracht; dort verurteilte man ihn am 6. Juli wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode.
Felix Mitterers Theaterstück handelt vom Weg dieses sturen Bauern, der „Nein“ sagte zu einem verbrecherischen Regime, erzählt aber auch von seinen Zweifeln und Ängsten und seinen inneren Kämpfen.

 

Paradies Hungern (Teil zwei der Klimatrilogie) von Thomas Köck

Nadine Breitfuß und Carina Werthmüller (beide Schauspielstudierende des 4. Jahrgangs ABPU)

    

spielen in der Produktion des Landestheaters Linz

 

PARADIES HUNGERN
Österreichische Erstaufführung 25.10.2016
Spielstätte Studiobühne Landestheater Linz
Dauer: 1 Std. 30 min.

LEITUNG
Inszenierung und Bühne: Christoph Todt
Kostüme: Cátia Palminha
Dramaturgie: Andreas Erdmann

BESETZUNG
Björn Büchner
Nadine Breitfuß
Carina Werthmüller

STÜCKINFO
Maggie, Ben und Caro stehen auf verschiedenen Kriegsschauplätzen: Die eine in einer Beziehungskrise, der andere im Kampf mit einer anonymen Nachbarschaft, die dritte in einem realen Kriegsgebiet als Berichterstatterin. Währenddessen steigt die Temperatur, die Netze brechen zusammen, immer mehr Informationen stürzen auf die drei ein. Das Schauspiel zeigt das Sprachkunstwerk des preisgekrönten Jungautors aus Oberösterreich, Thomas Köck, als Österreichische Erstaufführung.  

Niemand von Ödön von Horváth

Adrian Hildebrandt, Thomas Kolle und Maximilian Ortner (alle Schauspielstudierende des 4. Jahrgangs ABPU) spielen in der Produktion des Landestheaters Linz

NIEMAND
von Ödön von Horváth

Schauspiel / Tragödie in sieben Bildern
Premiere 03.12.2016, Spielstätte Kammerspiele

Dauer 02 Std. 00 min

Dieses Theaterstück ist eine kleine Sensation: ein „neues“ Stück Ödön von Horváths aus dem Jahr 1924, das verschollen war und erst 2015 wieder auftauchte.
Niemand ist ein Mietshausdrama und erzählt die Geschichte des geldgierigen Krüppels Lehmann, der in der Zeit der Weltwirtschaftskrise die Bewohner seines Mietshauses ausbeutet.
Niemand – das ist bei Horváth die höchste Gewalt, das erbarmungslose Schicksal, Gott. Und dieser „Niemand“ zwingt die Menschen in eine Existenz, die ihren unentrinnbaren Verlauf nimmt.


LEITUNG
Inszenierung Peter Wittenberg
Bühne Florian Parbs
Kostüme Alexandra Pitz
Musik Wolfgang Siuda
Dramaturgie Franz Huber


BESETZUNG
Klein Georg Bonn
Gilda Gunda Schanderer
Ursula Theresa Palfi
Vier schwarz gekleidete Herren Adrian Hildebrandt, Thomas Kolle, Maximilian Ortner, Alexander Hetterle
Hausmeisterin Katharina Hofmann
Konditor Lutz Zeidler
Fürchtegott Lehmann Christian Taubenheim
Wladimir Horst Heiss
Malermeister Lutz Zeidler
Glasermeister Thomas Kolle
Schreinermeister Stefan Matousch
Kellnerin Ines Schiller
Der große Wirt Adrian Hildebrandt, Maximilian Ortner
Die Nachfolgerin Angela Waidmann
Fremder Alexander Hetterle
Uralter Stutzer Stefan Matousch
Zwei Detektive Adrian Hildebrandt, Thomas Kolle
Backfisch Ines Schiller
Uralte Jungfrau Gunda Schanderer
Betrunkener Horst Heiss

Die unendliche Geschichte von Michael Ende

Unser 3. Jahrgang (Emilie Haus, Lukas Heinrich, Simon Kirschner, Johanna Malecki, Christina Polzer, Jannik Rodenwaldt) spielt in der Produktion des Landestheaters Linz


DIE UNENDLICHE GESCHICHTE
Michael Ende

In einer Bearbeitung von Martin Philipp

Ab 6 Jahren, Junges Theater
Premiere 13.11.2016
Spielstätte Kammerspiele

Dauer 01 Std. 10 min.

Eine geheimnisvolle Geschichte zieht Bastian Balthasar Bux völlig in ihren Bann. Es ist die Geschichte des Landes Phantásien. Doch das Reich der Fantasie schwebt in großer Gefahr. Seine Herrscherin, die Kindliche Kaiserin, ist schwer erkrankt und ein immer näher rückendes Nichts droht das Land zu verschlingen. Der phantásische Junge Atréju macht sich auf die abenteuerliche Reise, ein Heilmittel für seine Königin und einen Weg zur Rettung seiner Welt zu finden. Dabei ist er mehr und mehr auf die Hilfe des Menschenjungen Bastian angewiesen, der sein Herz in die Hand nimmt und Phantásien zu Hilfe eilt.
Die unendliche Geschichte zählt zu Recht zu den modernen Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur. Geschickt verwebt der Roman mit seinen zahlreichen wundersamen, mal liebenswerten, mal bösartigen oder manchmal einfach nur skurrilen Bewohnern die Ebenen von Realität und Fantasie.

LEITUNG
Inszenierung Martin Philipp
Bühne Detlev Beaujean
Kostüme Lea Reusse
Musik Joachim Werner
Dramaturgie Jennifer Maria Bischoff

BESETZUNG
Bastian Balthasar Bux Robin Bohn
Atréju Lukas Heinrich, Kolja Heiß
Einlasser / Cairon / Ygramul / Engywuck / Windriese 2 / Fuchur Korbinian Josef Müller
Kindliche Kaiserin / Troll 3 / Ygramul / Fuchur Viola Müller, Christina Polzer
Wuschwusul / Troll 2 / Ygramul / Sphinx / Windriese 4 / Gmork Wenzel Brücher, Jannik Rodenwaldt
Pjörnrachzack / Arzt 2 (Dr. Skara) / Artax / Ygramul /
Fuchur Kopf und Stimme
Simon Kirschner, Oskar-Wolf Meier
Blubb / Arzt 1 (Prof. Rabe) / Morla / Ygramul / Sphinx /
Windriese 3
Emilie Haus, Ivana Nikolic
ÜckÜck / Troll 1 / Ygramul-Kopf & Stimme / Urgl / Windriese 1 Johanna Malecki, Iris Maria Stromberger
Statisterie des Landestheaters Linz

Schau! Spiel! Lab Linz

29. – 31.01.2016

Workshops, Vorspiele und ein Gastvortrag für die Studierenden der 2. Jahrgänge Schauspiel aller österreichischen Universitäten.

 

Programm
Freitag:
13:00 Treffen in der Hagenstr 57
14:00 - 17:00 Workshops Acev, Stenzel, Wittenberg
18:00 Vorspiel Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien: „Wir sind die Guten“, Leitung: Estera Stenzel 
20:00 Vorspiel Anton Bruckner Privatuniversität Linz:
„Faust hat Hunger und verschluckt sich an einer Grete“ von E. Palmetshofer,
Leitung: Peter Wittenberg
21.00 Podiumsgespräch Vorspiele Wien, Linz
 
Samstag:
10:00 - 13:00 Workshops Acev, Rauwald, Stenzel, Wittenberg
14:00 – 17.00 Workshops Acev, Rauwald, Stenzel, Wittenberg
17:30 - 19.30 Offener Unterricht Workshops
20.30 Vorspiel Kunstuniversität Graz Leitung: Heiko Senst 
  
Sonntag:
11.00 Vorspiel Universität Mozarteum Salzburg: „Rechnitz (Der Würgeengel)“ von Elfride Jelinek
Leitung: Alia Luque
12.00 Podiumsgespräch Vorspiele Graz, Salzburg
14:00 - 16.00 Begegnung mit dem Schauspieler Johannes Krisch
 
Workshops:
„Bewegung und body language“, Leitung: Aleksandar Acev

„Verdichtung“ (nur am Sa), Leitung: Ute Rauwald
Wir versuchen aus einem Experiment zu einer sich kristallisierenden Wunschvorstellung, einen selbstbestimmten Schritt in eine noch nicht vorhersehbare, schauspielerische Zukunft zu erforschen: ein Stück darstellerischer Reflexion der eigenen Standorte, Sehnsüchte und Beweglichkeiten.

„Kompositionen“, Leitung: Estera Stenzel
Die TeilnehmerInnen werden zu zweit anhand von Stäben eine Komposition kreieren. Als Grundlage dafür nehmen wir eine ihnen schon bekannten Beziehungsstruktur, zB die aus dem Szenenstudium oder eine andere. So kann man zu einer poetischen Ebene, die ergänzend zu der Figurfindung dienen kann, gelangen.

"Schauspieler(in) wozu?“, Leitung: Peter Wittenberg
Aus kurzen Textausschnitten, Dialogen, Berichten, Reportagen, Bildern, Fotos, Zitaten, Requisiten, die die Teilnehmer bewegen, wird gemeinsam in 2 Tagen ein aufführungswürdiges Stündchen gezaubert.

 

Draußen tobt die Dunkelziffer von Kathrin Röggla - Hörspiel 2016

Eine Koproduktion des ORF Oberösterreich mit der Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Institut Schauspiel

Es sprechen: Johannes Bauer, Nadine Breitfuß, Steven Cloos, Adrian Hildebrandt, Thomas Kolle, Maximilian Ortner und Carina Werthmüller

Hörspieldramaturgie: Sandrine Hudl, Albrecht Simons von Bockum Dollfs
Regie: Sandrine Hudl
Technische Leitung: Erich Krammerbauer

Nahezu täglich lesen wir in den Zeitungen Neuigkeiten über das Überthema Staatsschulden und Staatsbankrott, von ausgeglichenen und überschuldeten Staatshaushalten.
Liest man Kathrin Rögglas Theaterstück von 2005, könnte man meinen, dass all diese Berichte Ablenkungen sind von dem viel größeren und wichtigeren Thema Privat-Schulden.
Monatelang hat die österreichische Autorin recherchiert, Fakten und Geschichten zusammengetragen, und sie zeigt auf, dass sich gleich mehrere Wirtschaftszweige hemmungslos und geschickt durch unser aller Schulden bereichern.
Schuldner, deren Angehörige, Schuldnerberater, Bankangestellte, Weltmarktführer kommen zu Wort, und doch ist der Text eine verspielte, präzise Komödie geworden, die das zynische Spiel des Marktes mit den Schulden des “kleinen Mannes” sprachmächtig verdeutlicht.

Sendung: „Premiere – Literatur und Lebensart“
SAMSTAG, 04. JUNI 2016 19:04 - 20:00, ORF OÖ

Perplex von Marius von Mayenburg

11.02.-13.02.2016 
20.00 Uhr, Studiobühne ABPU

 

Mit den Studierenden des 4. Jahrgangs Schauspiel:
Stella Goritzki, Viola Müller, Paul Louis Schopf, Christopher Schulzer
Regie: Peter Wittenberg

Eva und Robert kommen aus dem Urlaub nach Hause. In ihrer Abwesenheit haben sich ihre Freunde Judith und Sebastian um die Wohnung gekümmert. Doch plötzlich scheinen Judith und Sebastian die Bewohner der Wohnung zu sein und Eva und Robert sind nur Gäste...

Eine rasante Farce, ein modernes Stück über das Theater und das Spiel mit Identitäten, über die Brüchigkeit der Wirklichkeit. Wer sind wir? Wissen wir das eigentlich? Wer bestimmt, welche Rolle wir spielen?


Peter Wittenberg inszenierte u. a. am Burgtheater Wien, am Theater in der Josefstadt Wien, am Landestheater Linz, an der Schaubühne, am Deutschen Theater in Berlin und an den Kammerspielen München. Seit 2007 unterrichtet Peter Wittenberg als Rollenlehrender am Institut Schauspiel der Anton Bruckner Privatuniversität.

 

 

Maß für Maß nach William Shakespeare

Do, 7.4., Fr, 8.4., Sa, 9.4.2016
19.30 Uhr , Studiobühne ABPU
Eine Kooperation mit dem Theater an der Rott, Eggenfelden

Mit den Studierenden des 3. Jahrgangs:
Johannes Bauer, Nadine Breitfuß, Steven Cloos, Adrian Hildebrandt, Thomas Kolle, Maximilian Ortner, Carina Werthmüller
Regie: Christine Eder

 

In Wien regiert das Laster. Der Staat ist liberal, das Staatswesen verlottert, es herrschen Intrigen, Korruption, Suff und Unmoral. Lange hat Herzog Vincentio die Zügel schleifen lassen, doch nun zieht er sich überraschend aus allen Regierungsgeschäften zurück und übergibt die Staatsgeschäfte an seinen Nachfolger. Als Mönch verkleidet hat er nun Gelegenheit, das Treiben im Staat inkognito zu beobachten...
 „Maß für Maß“, 1604 uraufgeführt, ist eine finstere Komödie, voll von schwarzem Humor.
In der parabelhaften Anordnung geht es um Fragen des Zusammenlebens in der Gesellschaft. Um Fragen nach den „richtigen“ Werten, nach moralischem Verhalten, Fragen der Staatsführung, der Rechtsauslegung, der Religion, um Macht und Machtmissbrauch.
Letztlich wirft das Stück die Frage auf, wie man in einer Gesellschaft zusammenleben soll, und auf welcher Basis man dies organisiert.


Christine Eder studierte in Wien Politikwissenschaft und Philosophie und in Hamburg Regie. Seit 2004 inszenierte sie u.a. am Thalia Theater Hamburg, Münchner Volkstheater, Theaterhaus Jena, Theater Bremen, Theater Osnabrück, Schaupielhaus Graz, Schauspielhaus Wien, arbeitete mit Schauspielern des National Habima Theatre Tel Aviv und dem Nationaltheater Prag. Sie unterrichtet am Mozarteum Salzburg und an der Bruckneruniversität Linz.

Wolkenklang und Schattenreich - Höhenrausch 2016

eine Reise durch Welten zwischen Himmel und Erde für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren


MusikerInnen und SchauspielerInnen:
Sophia Andlinger, Ludwig Brix, Christina Höritzauer, Louis Gonzaga Hoyos, Simon Kirschner, Judith Mahler, Tobias Wallner, Tim Weckenbrock
Licht: Rainer Jessl
Kostüme: Antje Eisterhuber
Klanginstallationen: Josef Baier
Kulturvermittlung Höhenrausch: Rainer Jessl, Helene Schoissengeyr
Konzept: Aleksandar Acev, Margareta Pesendorfer, Michaela Vaught
Künstlerische Leitung: Margareta Pesendorfer, Michaela Vaught

Es waren einmal zwei Engel, die waren Brüder. Der eine war sanft, gütig, strahlend und hell, der andere aber liebte den Schatten und war stürmisch und wild. Nun haben alle großen Engel besondere Kräfte, jeder Engel verfügt über eine eigene, besondere, nur zu ihm allein gehörende Macht. Da die beiden Brüder beide noch sehr jung waren, mussten sie erst noch herausfinden, worin ihre besondere Gabe bestand. Sie mussten ihre eigenen Körper bilden, die zu ihnen gehörigen Farben wählen und eine Musik finden, die ihr Seelenklang war. Und so begaben sie sich auf die Suche und durchstreiften die Welten zwischen Himmel und Erde, Stille und Klang und zwischen Licht und Schatten ...

Gemeinsam mit jungen MusikerInnen und SchauspielerInnen erforschen die Kinder als junge Engel Stationen des Höhenrausches, die eigens für diesen Workshop konzipiert wurden. Dabei sind die Kinder selbst gestaltend tätig und loten ihr künstlerisches Potenzial aus.
Die im Bild des Engels enthaltene Polarität Lichtgestalt – Schattenwesen steckt den Rahmen der kreativen Suche ab. Vorstellungen von Engeln als Zwischenwesen, Helfern und Beschützern, Botschaftern und Begleitern, aber auch als lustvoll-wilde Schattenwesen, die unser Unbewusstes widerspiegeln, animieren dazu, das eigene Selbst phantasievoll auszudrücken, Neues zu entdecken und in einem künstlerischen Schaffensprozess spielerisch neue Identitäten zu (er)finden.

Die Dualität Licht/ Schatten findet sich auch in den beiden Hauptstationen der Reise und deren Raumkonzeption wieder:
Im „Schattenreich“ experimentieren die Kinder mit den Medien Licht und Schatten und verwandeln sich über Körperausdruck und Bewegung in Lichtgestalten und dunkle Wesen. Aus dem Spiel zwischen diesen Polen entsteht eine tänzerische Choreographie.
Im Klanggarten auf dem Dach des Höhenrausches gilt es mithilfe überdimensionaler Klangskulpturen die Dualität Engel / Schattenwesen in akustischer Weise auszudrücken. Durch das Erforschen von verschiedenen Klängen und deren Parameter wie Lautstärke, Tonhöhe, Tondauer und Klangfarbe entsteht ein weiterer Zugang, durch den die Kinder Gegensätze und ihre Übergänge für sich entdecken können.
Die Klangerzeugung entsteht durch ganzkörperliche Bewegung. Josef Baier baute für diesen Klanggarten u.a. eine große Klangdusche mit Orgelpfeifen, eine Klang-Schaukel und eine vier Meter hohe, silberne Harfe, die in den Himmel ragt.

Im Zentrum der gemeinsamen Reise steht die kreative Suche der Kinder nach eigenen künstlerischen Wegen. Dabei spielt die genussvolle Transformation eine zentrale Rolle: reale Orte werden zu imaginären Zwischenwelten, Licht wird zu Schatten, Körper verwandeln sich durch Bewegung und Klänge und Töne werden zur eigenen Engelsmusik.


Kurzperformance Eröffnung 20. Mai 2016: „Ein jeder Engel ist schrecklich“
Kurzperformance mit Sprache und Musik zu Texten aus Rainer Maria Rilkes Duineser Elegien.

Entwickelt und aufgeführt von Studierenden der Institute Schauspiel und EMP der Anton Bruckner Privatuniversität.

Performance: Tobias Wallner, Carina Werthmüller
Leitung: Sandrine Hudl, Margareta Pesendorfer, Michaela Vaught

Für die Ausstellungseröffnung am 20. Mai 2016 wird eine Performance von den Musik- und Schauspiel-Studierenden bestehend aus Musik und Lyrik entwickelt. Gedichte aus Rainer Maria Rilkes „Duineser Elgien“ werden Ausgangspunkt für die gemeinsame Performance, in der sich die Studierenden auf die Suche nach Schnittstellen zwischen Musik und Sprache begeben. Es entsteht eine Komposition, in der Überlappungen und Soli von Musik- und Sprechteilen sowie definierte Pausen und Stille stattfinden.
Text: Margareta Pesendorfer, Michaela Vaught

Viola Müller (4. Jahrgang) spielt in Landestheaterproduktion

 
Viola Müllerspielt die Rolle der Mariane, Tochter des Orgon und verliebt in Valère in der Produktion „Tartuffe“ am Landestheater Linz.

Premiere 24.03.2016

Inszenierung: Gerhard Willert
Bühne und Kostüme: Alexandra Pitz
Musik: Eva Reiter
Dramaturgie: Kathrin Bieligk

Molière stellt im Tartuffe einen raffinierten Menschen vor, der sich mit heuchlerischen Mitteln im Haus des angesehenen Pariser Bürgers Orgon festsetzt, Frau und Tochter begehrt, sich der materiellen Güter bedient und am Schluss nur durch das Einschreiten des Königs daran gehindert werden kann, die Familie gänzlich in den Ruin zu stoßen. Eine wunderbare Komödie, immer nah am tragischen Abgrund. Molières Tartuffe ist ein Heuchler, ein „falscher Frommer“, einer, der mit der Maske des „frommen Menschen“ seine egoistischen Ziele verfolgt. Die Brisanz des Stückes zeigt die Geschichte seiner verhinderten öffentlichen Aufführungen. Fünf Jahre lang dauerte es, bis sich Molière – trotz der Unterstützung des französischen Königs Ludwig XIV. – gegen die heftigen Widerstände des Klerus durchsetzen konnte.

 

Christina Polzer und Jannik Rodenwaldt (2. Jahrgang) bei YOUNG CLASSICS

Christina Polzer und Jannik Rodenwaldt (2. Jahrgang) wirken mit in:
YOUNG CLASSICS: PROMS ON STAGE |
ANTON BRUCKNER PRIVATUNIVERSITÄT LINZ
3. MAI 2016,
19.30 Uhr, Mittlerer Saal
Konzerte - Young Classics. Proms on Stage


Die Institute Tasten, Gesang und Holzblasinstrumente spielen Werke von R. Schumann.
Die StudentInnen des Instituts Schauspiel rezitieren Gedichte von H. Heine.
ROBERT SCHUMANN, HEINRICH HEINE „IM WUNDERSCHÖNEN MONAT MAI“

Programm
3 Fantasiestücke für Klarinette Op.73
Jesica Roposa, Klarinette
Mariia Pankiv, Klavier

Rezitation aus dem Buch der Lieder (1817 – 1826)
Christine Polzer, Jannik Rodenwaldt

3 Romanzen für Oboe und Klavier Op.94
Bettina Klinglmayr, Oboe
Oleksandr Popov, Klavier

*** P A U S E ***

Aus „Dichterliebe“ Op.48
Im wunderschönen Monat Mai
Aus meinen Tränen sprießen
Die Rose, die Lilie
Wenn ich in deine Augen seh’
Ich will meine Seele tauchen
Im Rhein im heiligen Strome
Ich grolle nicht
Und wüßten's die Blumen, die kleinen
Das ist ein Flöten und Geigen

Ivan Benitez, Tenor
Cesar Palmeros, Klavier

Rezitation aus „Neue Gedichte“ (1844)
Aus „Myrthen“ Op.25
Lotusblume
Was will die einsame Träne
Du bist wie eine Blume

Christine Polzer
Jannik Rodenwaldt

Der arme Peter I – III Op. 53
Akine Matsumoto, Sopran
Valentin Steinsiek, Klavier

Rezitation aus „Romanzero“ (1848 - 1851)
Die beiden Grenadiere Op.49/1

Thomas Schneider, Bass
Oksana Kuzo, Klavier
Dein Angesicht Op.127/2
Mit Myrthen und Rosen Op.24/9
Belsazar Op.57

Christine Polzer
Jannik Rodenwaldt

Maß für Maß (Produktion des 3. Jahrgangs, Regie: Christine Eder) beim Nonstop-Festival

Die ABPU-Studierenden: Johannes Bauer, Nadine Breitfuß, Steven Cloos, Adrian Hildebrandt, Thomas Kolle, Maximilian Ortner, Carina Werthmüller spielen "Maß für Maß"im Theater Chemnitz beim Nonstop-Festival.

29. APRIL 2016

OSTFLÜGEL
16:00 Uhr, Felicia Zeller „Triumph der Provinz“ (Regie: Herbert Olschok, Ausstattung: Alexander Martynow), Theaterakademie Vorpommern
22:00 Uhr, Georg Büchner/Kathrin Brune „LENZ.FESTUNG.ICH“ (Regie: Kathrin Brune, Bühne: Elena Bulochnikova, Kostüme: Katarina Holková), Theater Chemnitz, Schauspielstudio

FIGURENTHEATER
20:00 Uhr, Simona Vintilă „Botho Strauß meets August Strindberg“ (Regie: Simona Vintilă, Choreographie: Mădălina Ghițescu), West-Universität Temeswar, Hochschule für Musik und Theater
Nachtprogramm: Foxy Lounge


30. APRIL 2016
EXIL
14:00 Uhr, Symposion (für geladene Gäste)


OSTFLÜGEL
16:00 Uhr, William Shakespeare „Maß für Maß“ (Regie: Christine Eder, Ausstattung: Isabella Reder), Anton Bruckner Privatuniversität Linz
22:00 Uhr, Bertolt Brecht „Kleinbürgerhochzeit“ (Regie: Sara Lucu, Bühne: Andrej Kurent, Kostüme: Katarina Šavs, Musik: Peter Dirnbek), Universität Ljubljana, AGRFT


FIGURENTHEATER
15:00 Uhr, Stückentwicklung von Matthias Rippert und Felician Hohnloser „Der mit dem Sohn tanzt“ (Regie: Matthias Rippert), Junges Staatstheater Karlsruhe, mit Felician Hohnloser (ehemals Theater Chemnitz, Schauspielstudio)
20:00 Uhr, Friedrich Hölderlin/Gregor Kuhn „Volk, warum schweigst du? Die Suche des Friedrich Hölderlin“ (Regie: Ulrike Sorge), Theater Chemnitz, Schauspielstudio
Nachtprogramm: Youtube-Party in Absprache mit dem EXIL