ERASMUS+ ist das neue EU-Programm für die Bereiche Bildung, Jugend und Sport für den Zeitraum 2014 bis 2020. Die ehemaligen Programme „Lebenslanges Lernen“ (Erasmus für den Hochschulbereich, Leonardo da Vinci-Berufsbildung, Comenius -Schulbildung, Grundtvig – Erwachsenenbildung) sowie andere Fördermöglichkeiten werden im neuen Programm Erasmus+ in drei Leitaktionen (Key Actions) zusammengefasst.
Im Zuge der Einrichtung der neuen Programmgeneration Erasmus+ wurde der Bruckneruniversität 2014 neuerlich die sogenannte Erasmus Charta zuerkannt.
Im Zentrum des neuen EU-Programms stehen die Förderung von Mobilität und transnationaler Zusammenarbeit sowie der Austausch bewährter Praxis im Bildungs- und Jugendbereich.
Im Bildungsbereich fördert das Programm Erasmus+ Auslandsaufenthalte (Studierendenmobilität, Praktika für Studierende und Graduierte, Personalmobilität) innerhalb Europas. Einen großen Stellenwert nimmt auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit z.B. in Form von Projekten im europäischen Hochschulbereich ein.
Alle Bildungsinstitutionen, die am ERASMUS+ Programm teilnehmen, können Partnerschaftsabkommen (Inter Institutional Agreements) abschließen. Die Partnerschaftsverträge bilden die Grundlage für jeglichen Austausch. Mobilitäten sind in alle 27 EU Mitgliedstaaten (ausgenommen Österreich als Entsendeland), sowie Norwegen, Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, die Türkei und die Schweiz möglich.
In Österreich wird Erasmus+ vom OeAD verwaltet. Die OeAD-GmbH ist die österreichische Agentur
für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung.