Internationale Tage der Alten Musik 2023

Die Internationalen Tage der Alten Musik an der Anton Bruckner Privatuniversität widmen sich von 18. bis 21. Jänner 2023 unter dem Motto „Ein zufriedenes Gemüth“ deutscher instrumentaler und vokaler Kammermusik und Orchesterwerken des 18. Jahrhunderts. Für interessiertes Publikum stehen dabei zwei Konzerte, am 18. und 21. Jänner, im Kleinen Saal der ABPU bei freiem Eintritt auf dem Programm.

Die am Institut für Alte Musik und Historische Aufführungspraxis der Anton Bruckner Privatuniversität seit über 25 Jahren regelmäßig veranstalteten Internationalen Tage der Alten Musik (ITAM) haben sich in den letzten Jahren erfolgreich etabliert. In diesem Jahr widmet sich ITAM unter dem Motto „Ein zufriedenes Gemüth“ in einem vielfältigen Programm deutscher Kammermusik und Orchesterwerken des 18. Jahrhunderts und hält für interessiertes Publikum auch zwei Konzerte im Kleinen Saal der Universität jeweils bei freiem Eintritt bereit.

Dozent*innenkonzert „Ein zufriedenes Gemüth“ und Abschlusskonzert der Teilnehmer*innen

Zum Auftakt der diesjährigen Internationalen Tage der Alten Musik sind am 18. Jänner um 19:30 Uhr die Dozent*innen selbst auf der Bühne im Konzert „Ein zufriedenes Gemüth“ zu erleben. Am 21. Jänner folgt ab 18:00 Uhr zum Abschluss von ITAM 2023 ein weiteres Konzerthighlight bei dem die Kursteilnehmer*innen die Werke, die sie während der Kurse gemeinsam erarbeitet haben, dem Publikum präsentieren werden.

Vorträge und Kurse

An vier Tagen nehmen die Dozent*innen gemeinsam mit den Teilnehmer*innen in Vorträgen, Kursen und Konzerten deutsche Kammermusik und Orchesterwerke des 18. Jahrhunderts – einer Zeit zwischen Rationalität und Empfinden, zwischen Pietismus und Aufklärung – in den Fokus ihrer Auseinandersetzungen. „Unser Titel ist inspiriert von der berühmten Beschreibung der Allemande von Johann Mattheson ‚... welche das Bild eines zufriedenen oder vergnügten Gemüths trägt, das sich an guter Ordnung und Ruhe ergoetzt‘. Er spricht also von einem vergnügten Seelenzustand, obwohl das Leben der Menschen damals nicht gerade einfach war. Trotzdem handelt es sich um eine der künstlerisch prägendsten und fruchtbarsten Gegenden Europas dieser Zeit. Wir freuen uns auf Werke bekannter und unbekannter Komponisten und Komponistinnen, wie z. B. Anna Amalie von Preußen, Wilhelmine von Bayreuth, die Gebrüder Graun, die Gebrüder Weiss, J.D. Heinichen, Chr. Graupner, die Familie Bach ...“, erklärt Elisabeth Wiesbauer, Direktorin des Instituts für Alte Musik und Historische Aufführungspraxis der ABPU.

Zu den Dozent*innen zählen neben Elisabeth Wiesbauer (Barockvioline, Barockviola und Orchester) auch Carin van Heerden (Blockflöte, Barockoboe), Claire Genewein (Traversflöte), Wolfgang Gaisböck und Franz Landlinger (beide Barocktrompete), Claire Pottinger-Schmidt (Gambe und Barockcello), Anne Marie Dragosits (Cembalo und Generalbass) sowie Martina Oman (Korrepetition). Als Gastdozentin für Historischen Gesang konnte Miriam Feuersinger gewonnen werden.

Presse Veranstaltung Alte Musik und historische Aufführungspraxis