Die Anton Bruckner Privatuniversität ist eine von sieben Hochschulen für Musik und darstellende Kunst in Österreich und eine von vier Universitäten am Standort Linz. 850 Studierende aus allen Teilen der Welt erhalten hier von 200 Professor*innen und Universitätslehrenden ihre künstlerische und künstlerisch-pädagogische Ausbildung.
Die 12 Institute der Bruckneruniversität prägen Studium, Forschung und Veranstaltungen der Bruckneruniversität. Die folgenden Seiten geben einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der Institute.
Die Bruckneruniversität sieht ihren Auftrag gleichermaßen in der künstlerischen, künstlerisch-pädagogischen und künstlerisch-wissenschaftlichen Ausbildung wie in der Entwicklung, Erschließung und Vermittlung der Künste.
Die Universitätsbibliothek der Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz ist die größte Musikbibliothek in Oberösterreich. Über 100.000 Medien finden Platz in der Bibliothek und unterstützen Forschung und Lehre an der Universität. Der Großteil steht zur Ausleihe zur Verfügung.
Mit jährlich mehr als 500 Veranstaltungen, darunter Ensemble- und Orchesterkonzerte, Jazz-Performances, Schauspiel- und Tanzaufführungen, Konzerten zeitgenössischer Musik sowie Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen zählt die Bruckneruniversität zu einem der größten Kulturveranstalter in der Region.
Der News- und Pressebereich präsentiert aktuelle Projekte und Aktivitäten der Bruckneruniversität, Detailinformationen zum Veranstaltungsprogramm sowie Erfolgsmeldungen der Lehrenden und Studierenden.
Künstlerisch-pädagogisches Projekt an der Bruckneruni in Linz
Ein wählbarer Schwerpunkt in den Masterstudien Instrumental(Gesangs)pädagogik und Elementare Musikpädagogik
Die meisten IGP-Studierenden sind im Masterstudium bereits berufstätig. Oft beschreiten sie neue Wege und führen innovative Projekte durch. Mit einem wählbaren Projektschwerpunkt im Rahmen der Masterstudien Instrumental(Gesangs)pädagogik und Elementare Musikpädagogik hat die Bruckneruniversität ein Angebot geschaffen, ein von den Studierenden im Feld durchgeführtes künstlerisch-pädagogisches Vorhaben zu einem zentralen Gegenstand ihres Masterstudiums machen zu können. Die Studierenden können auf diese Weise Leistungen, die sie in ihrer beruflichen Praxis erbringen, in das Studium hineinholen. Die Welt des Studiums wird so mit der vorhandenen Praxis im Berufsleben verbunden.
Im Rahmen des Projektes werden künstlerische, pädagogische sowie wissenschaftliche Aspekte und deren Reflexion miteinander verbunden. Das Konzept für ein solches Projekt soll eine innovative Idee verfolgen (Beispiele dafür siehe unten)). Ein*e Mentor*in begleitet die Studierenden. Gemeinsam wird überlegt, welche ergänzenden und das Projekt inhaltlich unterstützenden und dessen Intentionen vertiefenden Lehrveranstaltungen sinnvoll zu belegen sind. Für die Durchführung des Projektes erhalten die Studierenden insgesamt 16 ECTS Punkte (darin sind enthalten das Projekt selbst, Intervision, Mentoring und die das Projekt ergänzenden und das Thema vertiefenden Lehrveranstaltungen).
Beispiele für Projekte:
Wohnzimmerkonzert im Kulturverein DH5 in Linz – „Oh wir können ein Lied davon singen“ (2020)
Sabine Rechberger inszenierte mit älteren Menschen, die sie zuvor in der Fußgängerzone angesprochen hatte, ein abwechslungsreiches, berührendes Community-Projekt für alle Menschen über 65 Jahren, die gerne singen und gemeinsam musizieren.
Ziel dieses Projektes war es, einer Gruppe von Menschen einen Raum zu geben, um sich auszudrücken und in einen künstlerischen Austausch gehen zu können. Menschen, die sich nicht unbedingt vorher begegnet waren, wurden eingeladen sich kennen zu lernen. Im Zentrum stand dabei die jeweilige Einzigartigkeit der menschlichen Stimme im Lebenslauf: erfahrene, faltige, zärtliche, helle oder kräftige Stimmen wurden gesucht, gefunden und einander bekannt gemacht. Es entstand ein lebendiger musikalischer Dialog unter den Teilnehmenden, geprägt von vielseitigem Ausdruck und unterschiedlichen Klangfarben. Die Stimmen wurden aus ihrer Komfortzone geholt, zum Experimentieren und Ausprobieren eingeladen und in Liedern neu entdeckt. Zudem wurde auch biografische Elemente der Teilnehmenden aufgenommen und in Musik, Bewegung oder Worte eingewoben Erinnerungen und Erfahrungen wurden in Liedern, Selbstkomponiertem und Bewegungen zum Ausdruck gebracht und leben darin weiter.
„Der Schwerpunkt gab mir die Möglichkeit, ein Format zu entwickeln, das künstlerisches Arbeiten mit alten Menschen in den Mittelpunkt stellt. Der für das Projekt gegründete Chor besteht immer noch. Darauf bin ich sehr stolz“ (Sabine Rechberger).
Der Tanzfilm „Schön ist die Welt“ – ein inklusives Filmprojekt (2021)
Der Tanzfilm „Schön ist die Welt“, initiiert und inszeniert von Almut Wregg, wurde von der Gesellschaft für Soziale Initiativen (GSI) ausgezeichnet und mit einem Preis im Bereich "Inklusive Projekte für die Jugend" versehen.
Es handelt sich um einen musikalischen Tanzfilm, der eine Reise durch den Tag zeigt. Die Darsteller*innen haben sich über einen längeren Zeitraum gemeinsam mit ihrer Lehrerin auf sehr individuelle Art und Weise mit der Natur auseinandergesetzt und diese künstlerisch bearbeitet. So präsentiert die Gruppe ihren Zugang zu Natur und den ihr innewohnenden Geheimnissen musikalisch, poetisch, darstellend, bildend und bewegend – „Schön ist die Welt“.
„Mir hat am künstlerisch-pädagogischen Schwerpunkt besonders gefallen, dass ich darin unterstützt wurde, mein Projekt zu realisieren und meine Arbeit in Institut Hartheim sichtbar machen zu können. Meine Schüler*innen mit Behinderung fühlten sich in ihrem künstlerischen Ausdruck bestärkt“ (Almut Wregg).
Bianka Wüstehube
Leitung Institut für Musikpädagogik
b.wuestehubebruckneruniat
ANTON BRUCKNER PRIVATUNIVERSITÄT
für Musik, Schauspiel und Tanz
Alice-Harnoncourt-Platz 1 | 4040 Linz | Österreich
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