Team Doktoratsprogramme

Univ. Prof.ⁱⁿ Dr.ⁱⁿ Barbara Lüneburg

Lüneburg ist Professorin für künstlerische Forschung und Leiterin der Doktoratsprogramme an der Anton Bruckner Privatuniversität.                

Zwischen Performance und Forschung, Lehre und Komposition: Barbara Lüneburgs künstlerische Welten sind in der Klassik verwurzelt und reichen weit in die zeitgenössische Musik und Multimedia-Performance hinein. Lüneburg ist als Solistin und Komponistin in ganz Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Neuseeland aufgetreten und leitete über zwanzig Jahren das Ensemble Intégrales, ein Ensemble für zeitgenössische Kammermusik. Kritiker beschreiben ihr Spiel als "atemberaubend", "ein musikalischer Kosmos", "leidenschaftlich", "kühn", "ausdrucksstark und fesselnd".      

Ihre Interessen in der künstlerischen Forschung sind so vielfältig wie ihre künstlerische Arbeit: Sie erforscht Themen wie Embodiment, Kreativität, Kollaboration, Charisma, Konzertausstrahlung, partizipative Kunst und die Wirkung von Spielelementen in audiovisuellen Werken. Von 2014 bis 2018 leitete sie das Forschungsprojekt "TransCoding - From Highbrow Art to Participatory Culture", bei dem sie eine Online-Community in die Erstellung eines multimedialen Werks über soziale Medien einbezog. Von 2017 bis 2021 war sie Hauptforscherin im Bereich Performance-Praxis im künstlerischen Forschungsprojekt "GAPPP - Gamified Audiovisual Performance and Performance Practice". 2022 erhielt sie das dreieinhalbjährige Forschungsprojekt "Embodying Expression, Gender, Charisma - Breaking Boundaries of Classical Instrumental Performance Practices" des Österreichischen Wissenschaftsfonds (AR 749-G). Lüneburg ist Mitherausgeberin des Journals for Artistic Reseach (JAR).

In den Doktoratsprogrammen ist Univ. Prof. ⁱⁿ Dr.ⁱⁿ Barbara Lüneburg verantwortlich für die strategische und inhaltliche Entwicklung, das Qualitätsmanagement im Studiengang und die transdisziplinäre Lehre. Darüber hinaus vertritt sie die Doktoratsprogramme intern und extern in Universität und der Lehr- und Forschungsgemeinschaft.

Persönliche Website: www.barbara-lueneburg.com
ORCID ID: https://orcid.org/0000-0002-3259-5219
Drittmittelprojekte: embodying-expression.net,  transcoding.info

Kontakt: barbara.lueneburgbruckneruniat
Sprechstunde: Montag vormittag, nach Vereinbarung, Zi. 2.259

Enrico Coden, M.A. M.A.

Enrico Coden ist Doktorand der Bruckneruniversität und arbeitet dort seit Juni 2024 als Universitätsassistent in den Doktoratsprogrammen. Er studierte Flöte, historisch informierte Aufführungspraxis und Flötenpädagogik in Udine, Linz und Den Haag, und konzertiert international mit Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart.

Seine Leidenschaft für künstlerische Forschung brachte ihn dazu, sich mit italienischer Flötenmusik des 18. und 19. Jahrhunderts und dem Einfluss historischer Schauspieltechniken auf ihre Aufführung zu beschäftigen. Kunst, Forschung und Lehre gehen bei ihm Hand in Hand, seit 2022 gibt er beispielsweise Workshops und Lecture-Recitals an Hochschulen und Universitäten im In- und Ausland.

In den Doktoratsprogrammen ist Enrico Coden u.a. für die Vermittlung der Forschung in die Universitätsgemeinschaft und für Koordinationsaufgaben mitverantwortlich. Er ist vom Potenzial der künstlerischen Forschung zur Förderung der Kreativität in den Künsten überzeugt und gibt seine Begeisterung für Kunst und Forschung als Brückenbauer zwischen dem Doktoratsprogramm und den Bachelor- und Masterstudierenden in der Lehre weiter.

Persönliche Website: www.enricocoden.com

Kontakt: enrico.codenbruckneruniat
Präsenzzeiten: Montag und Dienstag 9–13 Uhr, nach Vereinbarung

Erin Lupardus, B.M. M.A.

Lupardus ist Doktorandin an der Bruckneruni und arbeitet seit Juni 2024 als Universitätsassistentin im Wissenschaftlichen Doktorat. Als Forscherin und Barockcellistin erkundet sie die Schnittstelle zwischen vergangenem und gegenwärtigem Musizieren.

Ihre Forschung über historische Perspektiven auf das Violoncello und andere Bassviolinen der Barockzeit spiegelt ihr Interesse an historisch informierter Aufführungspraxis, Organologie, Textanalyse und Kulturgeschichte wider. Nach einem Fulbright-Stipendium 2018-2019 erwarb sie ihren M.A. in Baroque Cello Performance an der Bruckneruni. Ihre Abschlussarbeit wurde für den UNIsono Masterpreis nominiert. Neben ihren Studien unterrichtete sie Englisch und English Writing an österreichischen Schulen und Hochschulen und wirkte bei der Digitalisierung des Nachlasses des Dirigenten Nikolaus Harnoncourt mit. Anfang 2024 trat sie dem Ensemble Rozeta bei, das gemeinsam den zweiten Preis beim BRISK Ensemblewettbewerb 2024 gewann.

In den Doktoratsprogrammen ist Lupardus für Forschungsaktivitäten, die Vermittlung der Forschung in die Universitätsgemeinschaft und für Koordinationsaufgaben mitverantwortlich. An dieser Tätigkeit erfüllt sie, anderen dabei zu helfen die Freude an der Forschung und am kritischen Denken zu entdecken und darin das Potenzial zur Bereicherung ihrer kreativen Prozesse und Ergebnisse zu erkunden.

Persönliche Website: www.erinlupardus.com
ORCID ID: https://orcid.org/0009-0005-6614-1409

Kontakt: erin.lupardusbruckneruniat
Präsenzzeiten: Mittwoch und Donnerstag, nach Vereinbarung