Projekttitel | Embodying Expression, Gender, Charisma – Breaking Boundaries of Classical Instrumental Practices |
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Projektleitung | Univ. Prof.in Dr.in Barbara Lüneburg, Anton Bruckner Privatuniversität |
Team | Univ. Prof.in Dr.in Barbara Lüneburg, künstlerische Forschung |
Ort | Anton Bruckner Privatuniversität |
Förderung | Gefördert vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF - Projektnummer AR 749-G, |
Laufzeit | 2022-2025 Projektwebsite: http://www.embodying-expression.net |
Beschreibung | In Embodying Expression, Gender, Charisma - Breaking Boundaries of Classical Instrumental Practices (deutsch: Verkörperung von Ausdruck, Gender und Charisma - Überwindung von Grenzen klassischer Instrumentalpraktiken) untersuchen die Geigerin, Komponistin und Wissenschaftlerin Prof.in Dr.in Barbara Lüneburg, der Soziologe Dr. Kai Ginkel und die Flötistin Renata Kambarova, wie der Körper von Performer*innen ein wesentlicher Faktor für musikalischen Ausdruck, Geschlechterwahrnehmung und Charisma ist. Der Körper ist das Medium, durch das Instrumentalist*innen Klang, musikalische Ideen und Emotionen realisieren. Ihr Körper ist sowohl die Emotion als auch der Träger von Klang und musikalischer Idee. Interprete*innen nutzen - bewusst oder unbewusst - Gestik und Mimik und die Inszenierung des Körpers als Mittel des Ausdrucks, der Kommunikation und der Interaktion mit dem Publikum. Durch ihre Körperlichkeit geben sie dem Publikum einen Einblick in ihre individuelle, aber auch in ihre inszenierte und kulturell geprägte Persönlichkeit und werden vom Publikum über den Körper ebenso wahrgenommen und interpretiert wie über ihre musikalische Sprache. Das Team versteht die Körperlichkeit der Performer*innen nicht nur über den musikalischen Ausdruck, sondern auch als Technik und Gewohnheit, die durch Training, jahrelange Übung, kulturelle Assoziationen, gelebte Werte und individuelle Persönlichkeit in die Körper eingeschrieben sind. Emotionen und Denkprozesse werden in Gesten erzeugt und dargestellt, und körperlicher und künstlerischer Ausdruck sind mit sozialen Botschaften, Bedeutungen und Werten verwoben. Die Körpersprache spielt direkt in das mit dem Publikum geteilte Wertesystem hinein, worüber nicht nur das musikalische Erlebnis, sondern auch Charisma konstruiert wird. Die Forschung des Teams nimmt die westliche klassische Instrumentalpraxis als Ausgangspunkt, bezieht Aufführungen von klassischer bis zeitgenössischer Musik ein und setzt Forschungsergebnisse in neue Kunstwerke für Violine und Multimedia, Installationen, Ausstellungen und Aufführungsformate um. Der Einbezug von drei Generationen von Künstler*innen und Forschenden in das Projekt, die Interdisziplinarität, die Öffnung des Diskurses für Gastkünstler*innen, Forscher*innen und Publikum sowie unsere Forschungsarbeit in Workshops mit Studierenden werden eine Vielfalt von Perspektiven auf unser Thema ermöglichen. Dieser integrative Ansatz ist ein Schlüsselelement für Erkenntnis und Veränderung. |
Peer-reviewte Publikationen | Lüneburg, Barbara. 2024 (in Vorbereitung). „Embodying Expression in Classical Instrumental Performance Practice“ (akzeptiert zur Veröffentlichung bei mdw Press, Hg. Stephanie Schrödter) Lüneburg, Barbara. 2023. „Knowledge Production in Artistic Research–Opportunities and Challenges“. In Music and Practice 10. Online: https://www.musicandpractice.org/knowledge-production-in-artistic-research-opportunities-and-challenges/. DOI: 10.32063/1009. |
Kunstwerke | The Body that Performs (2022), Mixed Media Installation mit Text, Klang und Video von Barbara Lüneburg |
Vorträge und Aufführungen | 30.9.2023: 12. Symposium CIP-FORIM „Leib und Sinne – Corporeity and Sensuality“, 29.9.2023: Tag der offenen Tür zum einjährigen Bestehen des Forschungsprojekts Embodying Expression, Gender, Charisma – Breaking Boundaries of Classical Instrumental Practices 17.18.3.2023: DFG-Netzwerk Artistic Music Research zu Gast im 1.Forschungsforum der Bruckneruni; 24.-25.11.2022: Symposium Opening the Doors to the Art and Science of Music; 17.-18.11.2022: Symposium Study Days on Artistic Research Bern; Hochschule der Künste Bern, Schweiz 11.-14.10.2022:Novalis Festival; Opatja, Kroatien 8. und 10.10.2022: Radio Stephansdom 16.-17.9.2022: Netzwerktreffen des DFG-Netzwerk Artistic Music Research; Berlin, Deutschland |
Externer Workshop | Durchführung des Workshops Embodying Expression and Charisma für klassische Instrumentalist*innen bei der Internationalen Sommerakademie der Musikuniversität Wien (ISA 2022) im 20.-27. August 2022, Semmering, Österreich. |
Kontakt | Univ. Prof.in Dr.in Barbara Lüneburg, Anton Bruckner Privatuniversität. barbara.lueneburgbruckneruniat |
Projekttitel | Artistic Music Research: Potentiale und Perspektiven für die künstlerische und wissenschaftliche Musikforschung im deutschsprachigen Raum |
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Projektleitung | Dr. Wolf Zaddach, Leuphana Universität |
Ort | Leuphana Universität Deutschland in Kooperation mit Musikuniversitäten in Deutschland, Österreich (u.a. Anton Bruckner Privatuniversität) und Großbritannien |
Förderung | Gefördert von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 471875725. |
Laufzeit | 2022-2025 Projektwebsite:https://wolf-georgzaddach.com/dfg-netzwerk-2022-2025-artistic-music-research/ |
Beschreibung | Übergeordnetes Ziel des Netzwerkes ist, die Bedingungen und Entwicklungshorizonte für Artistic Music Research als Forschungsdisziplin innerhalb der deutschsprachigen Forschungslandschaft zu erörtern und lösungsorientiert zu gestalten. Im Fokus stehen dabei a) die Wissens- und Forschungskonzepte künstlerischer Musikforschung, b) die Potentiale für die wissenschaftliche Musikforschung und c) Entwicklungshorizonte und Herausforderungen der künstlerischen Musikforschung sowie für die Musikausbildung an Hochschulen und Universitäten. Dabei sollen gleichermaßen die Methoden, Gütekriterien und Vermittlung einer gelingenden künstlerischen Musikforschung sowie die Potentiale, Problemstellungen und Herausforderungen für die wissenschaftliche Musikforschung in den Blick genommen werden. Hierbei sollen auch grundlegende Fragen für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen künstlerischer und wissenschaftlicher Musikforschung und die Einbindung in universitäre Kontexte diskutiert und mit der Entwicklung von Lösungsansätzen begleitet werden. The overarching goal of the network is to discuss the conditions and development horizons for Artistic Research in Music as a research discipline within the German-speaking research landscape and to shape them in a solution-oriented manner. The focus is on a) the knowledge and research concepts of Artistic Research in Music, b) the potentials for scientific music research and c) development horizons and challenges for Artistic Research in Music as well as for music education at colleges and universities. The methods, quality criteria and mediation of successful artistic research in music as well as the potentials, problems and challenges for scholarly music research are to be considered in equal measure. Fundamental questions for an interdisciplinary cooperation between artistic research in music and scholarly music research and the integration into university contexts will be discussed and accompanied by the development of solutions. |
Netzwerkmitglieder (in alphabetischer Ordnung | Prof. Dr. Michael Ahlers – Professor für Musikdidaktik mit Schwerpunkt Popularmusik; Leuphana Universität Lüneburg Prof.in Dr. in Jean Beers – Piano, Komposition, Artistic Research; Musik und Kunst; Privatuniversität der Stadt Wien Dr. in Evelyn Buyken – Historische Performance Praxis, Musikwissenschaft, Artistic Research; Musikhochschule für Musik und Tanz Köln Dr. Jan Herbst - Musikwissenschaft, Director of Centre for Music, Culture, Identities; University of Huddersfield Dr. Michael Kahr – Jazz-Piano, Musikwissenschaft, Artistic Research; Wiss. Leiter des Center for Artistic Research in Jazz and Popular Music am JAM Music LAB, Universität für Jazz und Popularmusik Wien; Fachbereichsleiter Jazz an der Gustav Mahler Privatuniversität Klagenfurt Prof. in Dr. in Jin Hyun Kim – Systematische Musikwissenschaft; Humboldt Universität zu Berlin A.o. Prof. Johannes Kretz – Komposition und Artistic Research, Leiter des Zentrums für Artistic Research an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Dr. in Wei-Ya Lin – Ethnomusikwissenschaft, Artistic Research, Viola; Senior Artist-Researcher der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Prof. in Dr. in Barbara Lüneburg –Instrumentale Performance Studies, Artistic Research, Violine; Professorin für Artistic Research und Leiterin der Doktoratsprogramme an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz Prof. in Dr. in Nina Noeske – Musikwissenschaft; Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und Friedrich-Schiller-Universität Jena Dr. Samuel Penderbayne – Komposition, Artistic Research; Lehrbeauftragter der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Prof. Dr. Martin Pfleiderer – Musikwissenschaft, Geschichte des Jazz und der Popularmusik; Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Dr. Wolf-Georg Zaddach – Jazz, Popular Music, Musikwissenschaft, Artistic Research; Leuphana Universität Lüneburg, BIMM Berlin, Studiengangsleitung MA-Programm „Popular Music Practice“ |
Netzwerktreffen | 16.-17.9.2022: Zweitägiges Arbeitstreffen an der Universität der Künste Berlin, Deutschland 17.-18.3.2023: Zweittägiges Arbeitstreffen an der Anton Bruckner Privatuniversität, Linz, Österreich |
Vorträge und Podiumsdiskussion | 17.3.2023: Anton Bruckner Privatuniversität anlässlich des 2. Netzwerktreffens 18.3.2023: Forschungsforum der Anton Bruckner Privatuniversität |
Publikationen | Lüneburg, Barbara. 2023. „Knowledge Production in Artistic Research–Opportunities and Challenges“. Music and Practice 10. Online: https://www.musicandpractice.org/knowledge-production-in-artistic-research-opportunities-and-challenges/ DOI: 10.32063/1009. Zaddach, Wolf-Georg und Kahr, Michael. 2023 (im Druck). „Methods for the 21st Century: Artistic Research as a New Research Paradigm in Popular Music Studies”. In Dines, M. et al. (Hg.): Handbook of Popular Music Methodologies. Bristol: Intellect. Zaddach, Wolf-Georg. 2021. „Artistic Research in der populären Musik? Zu den Potentialen und Herausforderungen einer künstlerischen Musikforschung für die Popular Music Studies“. In M. Ahlers und D.-E- Wikström (Hg.): SAMPLES. Online Publications of the Society for Popular Music Research, Sonderausgabe Power and Threat in the Context of Popular Music. Online: www.gfpm-samples.de/Samples19/Zaddach.pdf |
Projekttitel | Körper – Ausdruck – Charisma: Künstlerische Forschung in der klassischen Solo-Violinpraxis |
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Team | Univ. Prof.in Dr.in Barbara Lüneburg, Dr. Kai Ginkel |
Weitere Projektbeteiligte | Masterstudierende des Faches Violine der ABPU, Dr. Christian Lutz (Videodokumentation des Workshops), Matthias Kronsteiner (Audiodokumentation des Workshops) |
Ort | Anton Bruckner Privatuniversität |
Förderung | Interne Förderung durch Forschungsmittel der Bruckneruniversität, Fördersumme 6970 € |
Laufzeit | 2021-2022 |
Beschreibung | Der Körper ist das ‚Werkzeug‘, über das Instrumentalist*innen Klangvorstellungen, musikalische Ideen und Emotionen umsetzen, gleichzeitig ist der Körper Teil der Emotion, des Klangs und der musikalischen Idee. Die Pilotstudie adressierte, welche Rolle der Körper für Ausdruck und Charisma im eigenen Tun von Interpret*innen und für die Wahrnehmung des Publikums spielt. Der theoretische Kontext der Untersuchung kam aus der künstlerischen Forschung, den instrumentalen Performance Studies, der Phänomenologie und der Soziologie der Praktiken. Über drei Workshopnachmittage von jeweils drei bis fünf Stunden im Studienjahr 2021/22 wurde eine Gruppe von Masterstudierenden der ABPU an die Re-enacting-Embodiment-Methode, an Prinzipien der künstlerischen Forschung, sowie das Konzept „Charisma“ in Theorie und Praxis herangeführt. Der Workshop diente darüber hinaus als Materialsammlung für die weitere Forschung des Soziologen Dr. Kai Ginkel. Das Forschungsprojekt Körper – Ausdruck – Charisma diente als Pilotprojekt zum erfolgreich eingeworbenen FWF-Drittelmittelantrag für das dreieinhalbjährige PEEK-Forschungsprojekt Embodying Expression, Gender, Charisma – Breaking Boundaries of Classical Instrumental Practices (AR 749 G, Österreichischer Wissenschaftsfonds). |
Vorträge | 17.3.2021, Symposium Method Art am Königlichen Konservatorium Antwerpen Vortrag von Barbara Lüneburg zum Thema: Embodying Expression, Gender and Charisma - A Critique of Classical Instrumental Practices through Artistic Research 6.5.2021 PARL – PLATFORM FOR ART AND RESEARCH LINZ: SPRING LAB2021, Anton Bruckner Privatuniversität 8.4.2022 Konferenz EPARM - European Platform of Artistic Research in Music in London, Großbritannien 8.7.2022, Festival Heroines of Sound, Berlin |
Kontakt | Univ. Prof.in Dr.in Barbara Lüneburg, Anton Bruckner Privatuniversität. barbara.lueneburgbruckneruniat |
Projekttitel | GAPPP-Gamified Audiovisual Performance and Performance Practice |
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Kooperationspartner | Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (Institut für Elektronische Musik und Akustik IEM) Anton Bruckner Privatuniversität: Institut für Theorie und Geschichte |
Ort | Graz/Linz |
Laufzeit | 2016-2021 (PEEK-Projekt zur künstlerischen Forschung gefördert vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF (PEEK AR 364-G24) |
Beschreibung | Bei GAPPP-Gamified Audiovisual Performance and Performance Practice geht es um die Verwendung von Strukturen, Ästhetiken und typischen Spielmechanismen aus Computergames in audiovisueller Kunst und die Frage, welches kompositorisch-künstlerische, welches performativ-freiheitliche und welches engagierende Potential dieses Medium für die Kunstschaffenden, für die Performer*innen und für ihr Publikum hat. Wir erforschen, ob und wie Game Elemente und Prinzipien und Interaktionen, die von der Welt der Computergames genommen sind, innovatives ästhetisches Potential für die Kunstwerke und Performancepraxis bieten und ob darüber hinaus neue Modell der Involviertheit von Spielern wie Publikum entwickelt werden können. |
Marko Ciciliani Marko Ciciliani und Barbara Lüneburg Barbara Lüneburg ––; Between ‘Ludic Play’ and ‘Performative Involvement’: Performance Practice in Audiovisual Gamified Multimedia Artworks ––; Visiting the Virtual – Performance Practice in the Virtual Artworks of Rob Hamilton and Christof Ressi LUDIFIED 400 Seiten inklusive USB-Stick mit über vier Stunden Videomaterial Link zu einer Rezension von Falk Hübner in FORUM+ vol. 28 nr. 3, pp. 78-80: https://www.forum-online.be/nummers/herfst-2021/between-games-performance-and-audience | |
Publikationen über GAPPP | Julian Kämper: Julian Kämper: |
Kontakt | Univ.Prof. Dr. Marko Ciciliani (Projektleitung Kunstuniversität Graz), marko.cicilianikug.acat Univ. Prof. Dr. Barbara Lüneburg (Hauptforscherin Performance Studies, Bruckneruniversität Linz) |