Studie von Bianka Wüstehube – „…etwas, was in keine Schachtel passt!“

Anlässlich 30 Jahre EMP an der Bruckneruniversität erschien im Verlag studioweinberg eine Studie von Bianka Wüstehube zu Aspekten künstlerischer Präsentationen im Fachbereich EMP an der Bruckneruniversität. In der qualitativen Studie wurde eine Elementare Musik Präsentation und der ihr vorausgegangene Entwicklungsprozess begleitet, beschrieben und analysiert. Die Studie basiert auf Beobachtungen, Interviews und Tagebüchern.

Eine künstlerische Präsentation im Rahmen des Studiums Elementare Musikpädagogik (EMP) an der Bruckneruniversität in Linz ist der Moment der Aufführung in einem Gestaltungsprozess. Bewegung, Tanz, Sprache, szenisches Spiel, Gesang und Instrumentalspiel gehen eine Verbindung ein, der Aufführungsraum und zahlreiche Materialien sind in die Performance einbezogen.

Die Ergebnisse weisen auf spezifische Fähigkeiten der ausführenden Künstler*innen hin: Sie agieren als „Simultantransformer*innen” verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen. Die Beziehung zum Publikum wird schon im Entwicklungsprozess mitgedacht und in der Performance selbst werden Publikum  und Raum miteinbezogen. Zusätzlich zeigt sich, dass die  EMP-Studierenden im Rahmen der Universität eine besondere eigene Community bilden.

Die Studie macht Aspekte des in Linz entwickelten Phänomens einer künstlerischen Präsentation sichtbar und verständlich, kann als Diskussionsgrundlage dienen und soll nicht zuletzt Lust machen, Elementare Musik Präsentationen zu besuchen.

Die Studie ist direkt beim Verlag erhältlich.

Musikpädagogik Forschung