Antrittskonzert von Univ.Prof. Christoph Sietzen | 02.05.2024

Am Donnerstag, 2. Mai stellt sich der international gefeierte Percussionist und ABPU-Alumnus Christoph Sietzen bei seinem Antrittskonzert als neu berufener Professor für Schlagwerk an der Bruckner-Universität vor.

Do, 2. Mai 2024, 19:00 Uhr, Großer Saal
Eintritt frei

Anmeldung unter eventsbruckneruniat 
T +43 732 701000 280

Livestream:
https://www.bruckneruni.at/live

Bei seinem Antrittskonzert präsentiert Multipercussionist Sietzen faszinierende Facetten des Schlagwerks und demonstriert dabei die große Bandbreite seines Instrumentariums. Diese bringt er sowohl solistisch, wie in unterschiedlichen Formationen, etwa gemeinsam mit Martin Rummel am Violoncello, mit dem Wave Quartet sowie mit Motus Percussion (bestehend aus Lehrenden, Studierenden und Alumni der Bruckneruni) zu musikalischer Entfaltung.

Ein weiteres Highlight des Konzertabends wird ein, eigens für diesen Anlass konzipiertes Werk sein, bei dem die gesamte Schlagwerkklasse, im Konzertraum verteilt, mitwirken wird.

Zu Beginn der aktuellen Saison spielte Sietzen mit großem Erfolg die Uraufführung des neuen Schlagwerkkonzerts „Whereas the Reality Trembles“ von Johannes Maria Staud mit dem Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst, das er außerdem Anfang April mit den Wiener Symphonikern zur österreichischen Erstaufführung im Wiener Konzerthaus brachte. Anfang des Jahres trat Sietzen zudem mit Hubert von Goisern bei der Eröffnung der österreichischen Kulturhauptstadt Europas „Salzkammergut 2024“ auf, die als großes TV-Live-Event übertragen wurde. Rezitale brachten ihn mit dem Wave Quartet in die Elbphilharmonie.

Kurz vor seinem Antrittskonzert in Linz wird Sietzen Ende April mit der Academy of Ancient Music, zusammen mit seinem Bruckneruni-Kollegen Bogdan Bacanu im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins auftreten und Ende Mai ein Konzert von Detlev Glanert in Bodø, Kulturhauptstadt Europas 2024 zur Uraufführung bringen. Mitte Mai tritt er mit dem Organisten Christian Schmitt im Grazer Musikverein auf und mit Motus Percussion bei den Klangspuren Schwaz sowie im Sommer bei den Salzburger Festspielen, wo das Ensemble Gérard Griseys “Le Noir de l’Étoile” für 6 Schlagzeuge aufführen wird.

Sietzen, 1992 in Salzburg geboren, verfolgt eine bedeutende internationale Karriere und wird in den Medien als Ausnahmetalent gefeiert. Gelobt für seine erfrischende musikalische Natürlichkeit, technische Virtuosität sowie ausgeprägte Bühnenpräsenz, debütierte er im Alter von 12 Jahren bei den Salzburger Festspielen. Sietzen ist u.a. Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD (2014) und wurde mit dem ICMA (International Classical Music Awards) Young Artist Award 2018 ausgezeichnet. In der Saison 2017/2018 war er „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation (ECHO). 2019 erhielt Sietzen zudem einen OPUS KLASSIK als Nachwuchskünstler des Jahres für sein Album „Incantations“.

Für Konzertengagements gastierte Christoph Sietzen u.a. in der Elbphilharmonie Hamburg, im Wiener Musikverein, im Barbican Centre London, in der Luxemburger und der Kölner Philharmonie, den Konzerthäusern Berlin und Wien, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Müpa Budapest, der Gulbenkian Foundation Lissabon, dem Palau de la Música Barcelona, dem Stockholm Konserthuset, dem Bozar Brüssel, der Suntory Hall Tokyo und ist gern gesehener Gast bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Grafenegg Festival, dem Heidelberger Frühling und dem Paax Festival Mexiko.

Musikalische Vielfalt und Brillanz zeigt Sietzen auch als Kammermusiker, etwa in der Zusammenarbeit mit Musiker*innen wie Tabea Zimmermann, Clemens Hagen, Peter Sadlo, Christian Schmitt, dem Multiinstrumentalisten Hubert von Goisern sowie mit Schauspieler*innen wie Dörte Lyssewski oder Karl Markovics. Komponist*innen wie Georg Friedrich Haas, Andrea Tarrodi, Helmut Schmidinger, Emmanuel Séjourné, Ivan Boumanns, aber auch Stewart Copeland, weltbekannt als Drummer der Band „The Police“ schrieben Werke für ihn.

Sietzen studierte an der Anton Bruckner Privatuniversität bei Leonhard Schmidinger und Bogdan Bacanu. Von 2014 bis 2019 unterrichtet er an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und seit 2020 an der Anton Bruckner Privatuniversität, wo er im vergangenen Oktober als Professor für Schlagwerk berufen wurde. https://christophsietzen.com/

Karoline Jirikowski-Winter

Presse