Musik im Gepäck Teil 2: Nach dem Erfolg von "Musik im Gepäck" 2017, fand am 29. Jänner 2018 das KinderMitmachKonzert "Musik im Gepäck Teil 2" statt und kam damit dem Wunsch der Besucher/innen nach weiteren Konzerten zum Thema "Vielfalt" nach. Während im Jänner 2017 die Musiker/innen "ihre Musik ausgepackt" haben, ging es im zweiten Teil um die Begegnung. Auf der Grundlage des Schauspiels von Peter Handke "Die Stunde da wir nichts voneinander wussten" war der Hauptakteur ein Platz. Über diesen bewegten sich und begegneten einander die verschiedensten Figuren. Sie verknüpften Geräusche, Sprachen, Klänge und Bewegungen vielfältig miteinander und webten Kompositionen zum Hören, Sehen, Spüren und natürlich auch zum Mitmusizieren. Zusätzlich wurde mit musikalischen bzw. szenischen Zitaten an das Konzert vom Vorjahr erinnert. Lehrpraxisschüler/innen, Studierende und Lehrende aus insgesamt fünf Instituten musizierten für und mit dem Publikum. Der Saal war bis auf den letzten Platz belegt.
Am 22. November 2017 haben sich vier Kolleg/innen des IMP der Anton Bruckner Privatuniversität Linz auf den Weg nach Wien zu dem zweitägigen, vom Institut für Musikpädagogik veranstalteten, Symposium gemacht. Im Fokus standen musikpädagogische (Neu-)Orientierungen im Spannungsfeld aktueller gesellschaftlicher Veränderungen. Vorträge von internationalen Referent/innen machten deutlich, dass sich soziale und politische Entwicklungen auch im Bereich der Musikpädagogik manifestieren. Der Umgang mit diesen Entwicklungen wurde in Vorträgen, Podiumsrunden, teilweise auch mit Öffnung zum Publikum diskutiert (Bianka Wüstehube präsentierte das IMP-Projekt Join In). Und wie schon im Programm zum Symposium stand: "Einfache Antworten sind unter diesen Bedingungen nicht zu erwarten - vielmehr scheint ein engagiertes Handeln ebenso wichtig zu sein wie ein stetes Reflektieren der eigenen Position und der Implikationen der eigenen Tätigkeit im gesellschaftspolitischen Kontext. Diesem Anspruch möchte das Symposium nachgehen." Diesem Anspruch wurde voll und ganz Genüge getan.
11. und 25. November 2017: Das Landesmusikschulwerk Oberösterreich feiert seinen 40. Geburtstag
Die Jubiläumsfeierlichkeiten, in denen zahlreiche Musikschulschüler/innen und ihre Lehrenden zu sehen und zu hören waren, erstreckten sich über mehrere Wochen. Natürlich haben einige Kolleg/innen des IMP mitgewirkt und viele mitgefeiert beim Ball am 11. November und im Festkonzert am 25. November im Großen Saal des Landestheater Linz. Das Institut für Musikpädagogik gratuliert seinen Kooperationspartner sehr herzlich!
Am 06. und 07. Oktober 2017 fand an der mdw das "European Music School Symposium: Future of music schools - today´s challenges and tomorrow´s solutions" statt. Bei dem Symposium waren insgesamt 27 Nationen vertreten. Es hat ein reger inhaltlicher Austausch auf internationaler Ebene stattgefunden und es konnten neue Kontakte zu anderen Hochschulen und Universitäten geknüpft werden. Linda Aicher hielt einen Vortrag zum Thema "EMP-Schulkooperationsprojekte aus der Sicht von Volksschullehrenden" und Bianka Wüstehube ging in ihrem Vortrag der Frage nach, wie eine inklusive pädagogische Haltung in einem Studium, das von starken Auswahlverfahren geprägt ist und dem der Exzellenzgedanke zugrunde liegt, vermittelt werden kann.
Am 13./14. Oktober 2017 fand die halbjährliche EMP-A Tagung statt, die diesmal am Orff-Institut in Salzburg abgehalten wurde. Fünf Kolleginnen aus Linz nahmen daran teil.
Am ersten Tag stand ein Treffen mit den Fachgruppensprecher/innen und -leiter/innen für EMP an den Musikschulen aller Bundesländer sowie Südtirols am Programm. Ziel dieses Austauschs war, die Kooperation zwischen Ausbildungsstätten und Musikschulen fortzusetzen, die auch schon bei der Erstellung des KOMU-Lehrplans erfolgte. Es wurden u.a. das Praxisfeld und der Berufsalltag der EMP-Lehrenden an den Musikschulen der diversen Bundesländer präsentiert sowie die Weiterentwicklung des Fachbereichs diskutiert. Ein steigendes Interesse an Schulkooperationen und Klassenunterricht war deutlich spürbar. Der Austausch wurde von allen Beteiligten als bereichernd erlebt und soll in zwei Jahren wiederholt bzw. fortgesetzt werden.
Am zweiten Tag wurde EMP-A intern getagt. Dabei standen die Jubiläums-Tagung der EMP-A in Innsbruck sowie ein Symposium für EMP-Studierende der in der EMP-A vertretenen Universitäten und Konservatorien im Jahr 2018 im Zentrum, das an der ABPU abgehalten werden wird.
Das EMP Kollegium nimmt am Symposion des Arbeitskreises Elementare Musikpädagogik an der Landesakademie Ochsenhausen / Deutschland teil (10.-12.11.17)
Anlässlich des Symposions „Die Kunst (in) der Elementaren Musikpädagogik“ reisten fünf Kolleginnen des Instituts für Musikpädagogik der Bruckneruniversität an die Landesakademie Ochsenhausen, um an den zahlreichen Beiträgen aus Praxis und Wissenschaft teilzunehmen. In Workshops, Gesprächsrunden, Vorträgen und Performances ergaben sich vielfältige Möglichkeiten, dieser Fragestellung ein Stück weiter auf die Spur zu kommen.
Das spannende und perfekt organisierte Symposion brachte Künstler/innen, Pädagog/inn/en, Studierende der EMP und Musiktherapeut/innen zusammen, um die Kunst des Unterrichtens und das Zusammenspiel verschiedener Ausdrucksformen in kreativen Prozessen der EMP zu beleuchten.
Im Rahmen des Symposions fand auch ein offizielles Netzwerk-Treffen des österreichischen Vereines „Elementare Musikpädagogik – Arbeitsgemeinschaft. Ausbildungsstätten. Austria“ (EMP-A) mit dem deutschen Arbeitskreis Elementare Musikpädagogik (AEMP) statt, um die jeweiligen Arbeitsweisen und Ausbildungsbedingungen näher kennenzulernen.
Das Linzer Team nützte die gemeinsame An- und Abreise für intensive Diskussionen bzw. Nachbesprechungen und ließ sich von den unterschiedlichsten Begegnungen und Eindrücken inspirieren.
Am 3. und 4. März 2017 fand an der Bruckneruniversität der 11. Internationale Musikkongress der AGMÖ zum Thema „Musik & Migration“ statt. In der Begrüßung hob die Rektorin Ursula Brandstätter die lange Tradition und die Stärken des IMP mit seinen Arbeitsfeldern Instrumental(Gesangs)pädagogik, Elementare Musikpädagogik und Musikvermittlung hervor. Im Rahmen der zahlreichen von internationalen Referent/innen angebotenen Workshops wurde auch ein Projekt des IMP präsentiert:
JOIN IN!
Musizieren mit Menschen aus aller Welt
(u.a. Afghanistan, Deutschland, Eritrea, Irak, Iran, Japan, Österreich, Somalia, Syrien)
Seit einem Jahr bietet das Institut für Musikpädagogik der Anton Bruckner Privatuniversität eine Musiziergruppe für Menschen aus aller Welt an. Zunächst haben vorwiegend Bewohner/innen eines Flüchtlingswohnheims in der Nachbarschaft der Universität daran teilgenommen. Mittlerweile kommen die Teilnehmenden aus ganz Linz zum Musizieren.
In dem Workshop wird das Projekt aus drei Perspektiven betrachtet:
Die Teilnehmer/innen des Workshops werden neben kurzen einführenden Vorträgen auch selber praktische Musiziermöglichkeiten für eine inklusive Gruppe kennenlernen und erleben.
Referentinnen: Linda Aicher, Valerie Westlake-Klein und Bianka Wüstehube
Der Vortrag wird in der AGMOE-Zeitschrift „Musikerziehung“ in Heft 1/2017 veröffentlicht.
Sieben Kolleg/innen und zahlreiche Studierende des IMP nahmen an dem Kongress teil. Während den Pausen fand ein reger inhaltlicher Austausch statt und dieser wird sicher in den nächsten Konferenzen weiter geführt. Der Kongress bzw. das Kongressthema wird in der im pädagogischen Masterstudium angebotenen LV „Aktuelle Fragestellungen im Instrumentalunterricht“ mit Studierenden reflektiert, diskutiert und vertieft. Insgesamt war es wunderbar, die AGMÖ an der Bruckneruniversität begrüßen zu können, und alle Besucher/innen zeigten sich von dem neuen Gebäude und dessen Möglichkeiten sehr beeindruckt.
Bericht: Bianka Wüstehube
Veronika Moser gestaltete für Radio Fro einen Beitrag über das Musikvermittlungs-Projekt "Elmar geht fremd" im Dezember 2016.
Auch Gitti will die Uni sehen
Unbekannt verzogen? Mit Sack und Klang übersiedelt