Florian Boesch

Bassbariton
Künstlerischer Berater des Nikolaus-Harnoncourt-Zentrums – Kurator der Denkwerkstatt

Der österreichische Bariton Florian Boesch zählt zu den großen Liedinterpreten unserer Zeit mit Auftritten in allen renommierten Sälen Europas und Nordamerikas. So war er als artist in residence im Wiener Konzerthaus, im Teatro de la Zarzuela, im Theater an der Wien, der Elbphilharmonie Hamburg und in der Wigmore Hall zu erleben.

Seit seinem Debüt am Zürcher Opernhaus trat er u.a. bei den Salzburger Festspielen, an der Staatsoper Hamburg, am Bolschoi Theater Moskau, an der Nederlandse Opera, am Teatro Real in Madrid, an der Staatsoper Berlin und an der Wiener Staatsoper auf. Im MusikTheater an der Wien feierte Florian Boesch besondere Erfolge, wie zuletzt in Mozarts Le nozze di Figaro, in Händels Saul, Händels Orlando oder Bergs Wozzeck.

Er arbeitete mit allen wichtigen Orchestern, darunter den Wiener und Berliner Philharmonikern sowie dem Concertgebouw Orchester unter Dirigenten wie Ivor Bolton, Teodor Currentzis, Riccardo Chailly, Gustavo Dudamel, Adam Fischer, Iván Fischer, Valery Gergiev, Philippe Herreweghe, Pablo Heras-Casado, Vladimir Jurowski, Mariss Jansons, Sir Roger Norrington, Sir Simon Rattle und Lorenzo Viotti.

Eine rege Zusammenarbeit verband Florian Boesch mit Nikolaus Harnoncourt. Die letzten gemeinsamen Projekte waren Händels The Messiah und Saul im Wiener Musikverein und Purcells The Fairy Queen beim styriarte festival 2014. Bei den Salzburger Festspielen musizierten sie gemeinsam in Haydns Die Schöpfung und Die Jahreszeiten.

Florian Boesch erhielt seinen ersten Gesangsunterricht bei KS Ruthilde Boesch. Während des Studiums an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien besuchte er die Klasse Lied und Oratorium bei KS Robert Holl. Seit 2017 hat Florian Boesch eine Professur für Lied und Oratorium an der Musikuniversität Wien inne.

 

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