Thematisiert werden zum einen Prozesse choreo(-)graphischer Formung (in der Praxis und als Notation), zum anderen kreative Formierungen des Körperraums im Tanzen selbst sowie institutionalisierte Reformen als produktiv theatralisierte und pädagogisierte Zugriffe auf den Körper. Die internationalen Referentinnen und Referenten bewegen sich mit ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Forschungen innerhalb dreier Zeitschichten und erkunden deren heterochrones Potential, das heißt auch: deren Relevanz für die Konstruktion zeitgenössischen Tanzwissens: Sie experimentieren mit beispielhaften Tanzphänomen des 19. Jahrhunderts, der Zeit zwischen 1900 und 1930 und befassen sich mit Körper(Re)Formen als aktuell bedeutsame theoretische Programme.
DR. CORDULA FINK Medienwissenschaftlerin, Dramaturgin, Kuratorin und Lehrbeauftragte an der Bergischen Universität Wuppertal.
PROF. DR. NICOLAJ VON DER MEULEN Co-Leitung Institut Ästhetische Praxis und Theorie, Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Fachhochschule Nordwestschweiz.
DR. THOMAS SCHRIEFERS Architekt, Maler, Kurator und Lehrbeauftragter an der Bergischen Universität Wuppertal.
PROF. DR. JÖRG WIESEL Co-Leitung Institut Ästhetische Praxis und Theorie, Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Fachhochschule Nordwestschweiz.