Erfolgreiche Drittmittelakquise der ABPU im Studienjahr 2021/22

Über € 1 Mio. an Fördergeldern wurde im vergangenen Studienjahr eingeworben.

Die Anton Bruckner Privatuniversität setzt ihre erfolgreiche Weiterentwicklung fort und konnte im abgelaufenen Studienjahr 2021/22 über eine Million Euro an Fördergeldern und Sponsorenbeiträgen akquirieren.

Mit der Einführung der Promotionsstudien und der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Forschung stieg an der ABPU in den letzten Jahren auch die Anzahl an Förderanträgen für Drittmittelprojekte stark an. 2021 wurde daher eine eigene Abteilung Forschungsservice ins Leben gerufen, die Forschende der ABPU unter anderem bei der Einreichung von Förderanträgen und der Akquise von Drittmitteln unterstützt.

Im Studienjahr 2021/22 konnten so insgesamt € 599.842,54 an Fördergeldern eingeworben werden. Die Gesamtsumme an Kooperationsprojekten mit anderen Projektpartnern beläuft sich auf € 808.207,87, woraus sich ein Fördervolumen von insgesamt € 1.408.050,41 ergibt.

Darüber hinaus konnten in diesem Zeitraum auch € 35.000 durch Sponsorenbeiträge akquiriert werden, die vor allem den Studierenden in Form von Stipendien und Preisgeldern bei Wettbewerben zu Gute kamen bzw. zur Verbesserung von Ressourcen und Infrastruktur genutzt wurden. Zusätzlich erhielt die ABPU im Sommer 2021 eine Violine des italienischen Geigenbauers Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahr 1750 im Wert von mehr als einer Million Euro aus Privatbesitz geschenkt. Das wertvolle Instrument wird seitdem einem/einer Studierenden der Universität für jeweils ein Studienjahr zur Verfügung gestellt.

Rektor Martin Rummel sieht in dieser Erfolgsbilanz vor allem ein Zeugnis für die hohe Qualität in Forschung und Lehre der ABPU: „Wir sehen die erfolgreiche Drittmittelakquise als Bestätigung der großartigen Leistung unserer Lehrenden, Forschenden und Studierenden an, die auch Fördergeber, Sponsoren und Mäzene zu schätzen wissen. Gleichzeitig ist dies für uns ein Ansporn, uns weiter zu steigern und diesen Erfolgskurs im kommenden Studienjahr fortzusetzen.“


Erfolgreiche Drittmittelprojekte der ABPU

  • PEEK-Projekt „Embodying Expression, Gender, Charisma – Breaking Boundaries of Classical Instrumental Practices” (FWF Projektnummer AR 749-G)In diesem FWF-PEEK-Projekt untersuchen Univ.Prof. Dr. Barbara Lüneburg (Violine, Komposition und künstlerische Forschung) und ihr Team, wie die Körper von Instrumentalist*innen in der Performance zu Expressivität, Gender und Charisma beitragen. In verschiedenen Worklabs arbeiten die Forscher*innen mit Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus Tanz, Theater, Gender Studies und Performance zusammen. Neben der Erforschung des Embodiments wird das Team Kunst und Repräsentationsformate entwickeln, die Normen und Wertevorstellungen in der westlichen klassischen Konzertpraxis hinterfragen.
     
  • „THE CHOIR & THE SOUND SYSTEM - Ein System zur Ad-Hoc Kreation (post-)digitaler Klangkörper aus und in Menschenmassen“Das im Rahmen von „Kunst und Kultur im digitalen Raum – Call 2021“ bewilligte Förderprojekt von Univ.Prof. Volkmar Klien (Komposition) erforscht die musikalischen wie gesellschaftlichen Potentiale digitaler Vernetzung über mobile Geräte in engem Austausch zwischen künstlerischen, wissenschaftlichen und technologischen Perspektiven. Die im Rahmen von „THE CHOIR & THE SOUND SYSTEM“ entwickelte Software wird als open source Projekt auch nach Abschluss des Projekts frei zugänglich und nutzbar bleiben.
     
  • „b-doc“ – Dokumentation für Forschung und Kunst Mit b-doc werden die Forschungsleistungen (Forschungsprojekte, Publikationen, Vorträge etc.) und künstlerischen Leistungen der ABPU digital zentral erfasst und dargestellt. Als IT-gestütztes Dateninformationssystem ergänzt b-doc das Portfolio des Informations- und Wissensmanagements in Lehre, Forschung und Serviceeinheiten. Damit vollzieht die ABPU den digitalen Wandel und die damit verbundene Bedeutung von elektronischer Datenverarbeitung in Forschung und Lehre. Das Projekt wird als Digitalisierungsinitiative über den Zukunftsfonds der AK kofinanziert.


Stefanie Rasouli, BA BA
Irene Pechböck-Pilz, MA

Presse Forschung