Die Anton Bruckner Privatuniversität ist eine von sieben Hochschulen für Musik und darstellende Kunst in Österreich und eine von vier Universitäten am Standort Linz. 850 Studierende aus allen Teilen der Welt erhalten hier von 200 Professor*innen und Universitätslehrenden ihre künstlerische und künstlerisch-pädagogische Ausbildung.
Die 12 Institute der Bruckneruniversität prägen Studium, Forschung und Veranstaltungen der Bruckneruniversität. Die folgenden Seiten geben einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der Institute.
Die Bruckneruniversität sieht ihren Auftrag gleichermaßen in der künstlerischen, künstlerisch-pädagogischen und künstlerisch-wissenschaftlichen Ausbildung wie in der Entwicklung, Erschließung und Vermittlung der Künste.
Die Universitätsbibliothek der Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz ist die größte Musikbibliothek in Oberösterreich. Über 100.000 Medien finden Platz in der Bibliothek und unterstützen Forschung und Lehre an der Universität. Der Großteil steht zur Ausleihe zur Verfügung.
Mit jährlich mehr als 500 Veranstaltungen, darunter Ensemble- und Orchesterkonzerte, Jazz-Performances, Schauspiel- und Tanzaufführungen, Konzerten zeitgenössischer Musik sowie Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen zählt die Bruckneruniversität zu einem der größten Kulturveranstalter in der Region.
Der News- und Pressebereich präsentiert aktuelle Projekte und Aktivitäten der Bruckneruniversität, Detailinformationen zum Veranstaltungsprogramm sowie Erfolgsmeldungen der Lehrenden und Studierenden.
Joseph Haydn, Symphonie B-Dur Hob. I: Nr. 98 (1791/92)
Joseph Haydn, Trompetenkonzert in Es-Dur Hob. Vlle: 1 (1796)
Felix Mendelssohn Bartholdy, Sinfonie Nr. 3 in a-Moll op. 56, (Schottische)
Dirigent: Raphael Schluesselberg
Das Symphonieorchester der Anton Bruckner Privatuniversität nimmt sich unter der Leitung von Raphael Schlüsselberg jenen Werken der Klassik und Romantik an, die in besonderer Weise von Großbritannien inspiriert worden sind und ohne schöpferische Aufenthalte auf der Insel, nie in dieser Form entstanden wären. Die Symphonie Nr. 98 in B-Dur von Joseph Haydn zählt zu seinen späten „Londoner Symphonien“, die während seines ersten Aufenthaltes in London 1791/92 geschrieben und unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt worden waren. Vermutlich improvisierte Haydn auf dem Cembalo bei der Uraufführung eine humoristische Einlage im Finalsatz. Nach der Rückkehr seines zweiten Aufenthaltes in London schrieb Haydn sein Trompetenkonzert in Es-Dur für die neu entwickelte Klappentrompete. Ein Instrument, das Haydn bis an seine Grenzen auslotete und die kantablen und chromatischen neuen Möglichkeiten voll ausschöpfte. Der Trompeter Anton Weidinger versuchte das neue Instrument populär zu machen, doch es gab viele Vorurteile, so auch von Felix Mendelssohn-Bartholdy, der befand, dass jene Klappentrompete wie ein „Trompetencastrat“ klinge. Er konnte dem Instrument keine besondere Klangschönheit abgewinnen. Sehr wohl war Mendelssohn aber von der Schönheit der britischen, und insbesondere der schottischen, Natur eingenommen und wurde in Edinburgh 1829 zur Komposition seiner „Schottischen Sinfonie“ angeregt, die er allerdings erst 1842 vollendete und unter seiner Leitung im Leipziger Gewandhaus aufgeführt wurde. Die Wechselwirkungen zwischen den Erlebnissen auf und der Sehnsucht nach der (britischen) Insel und der innovativen kompositorischen Arbeiten der beiden Komponisten, können in diesem Konzert intensiv erlebt werden.
Wir verwenden Cookies. Manche sind notwendig, um die Website und ihre Funktionen zu betreiben, andere sind für statistische oder Marketingzwecke. Mit der ausschließlichen Option "Notwendige Cookies" werden wir Ihre Privatsphäre respektieren und keine Cookies setzen, die nicht für den Betrieb der Seite notwendig sind.