Antrittsvorlesung Alexander Stankovski (Musiktheorie) - "Linien"

Veranstaltungsart:
Vortrag
Veranstaltungstitel:
Antrittsvorlesung Alexander Stankovski (Musiktheorie) - "Linien"
Wann und Wo:
22.01.2019 - 19:30 - Kleiner Saal
Abhaltungsstatus:
fix
Themen:
  • Top Events
  • Vortrag
Kontakt:
Stankovski, Alexander; Priv.-Doz.
Andere Konditionen:
keine
Download:
ALEXANDER STANKOVSKI wurde 1968 in München geboren und lebt seit 1974 in Wien. Er studierte in Wien und in Frankfurt am Main Komposition und nahm an mehreren Kursen u. a. bei Karlheinz Stockhausen, Brian Ferneyhough, Franco Donatoni und Gérard Grisey teil. Er erhielt Kompositionsaufträge von renommierten Institutionen und arbeitete mit renommierten Ensembles und Solisten zusammen. Aufführungen bei internationalen Festivals brachten ihm Beachtung und Anerkennung. Stankovski unterrichtete von 1996 bis 2004 als Assistent von Michael Jarrell eine Kompositionsklasse an der Musikuniversität Wien. Von 1998 bis 2018 war er als Dozent an der Kunstuniversität Graz tätig. Seit September 2018 hat er an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz eine Professur für Musiktheorie inne. Zuletzt arbeitete er am Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) an der Zürcher Hochschule der Künste an der Realisierung eines abendfüllenden szenischen Hörspiels für Sprecher, Ensemble und Elektronik (UA durch das Ensemble Phace bei Wien modern 2017).

Programm

In der Antrittsvorlesung von Alexander Stankovski, seit September 2018 Professor für Musiktheorie am Institut für Theorie und Geschichte (ITG), behandelt der Komponist anhand einer eigenen Komposition, dem Zyklus Linien II für zwei Klarinetten, den Begriff „Linie” unter verschiedenen musikalisch relevanten Aspekten: Die „Linie” als Interesse an den kompositorischen Gestaltungsmöglichkeiten melodischer Zusammenhänge – von einer Unisono-Melodie für zwei Instrumente bis zum Kontrapunkt selbstständiger Stimmen, von kalkulierter Proportionierung bis zur spontanen Setzung, vom Klagegesang bis zum Match. Außerdem wird die „Linie” als horizontale Klangfortschreitung mit oder ohne harmonische Grundlage - als Verbindung von Punkten oder als Arpeggio beleuchtet, aber auch als verbindende Kraft zwischen musikalischen Ereignissen. Schließlich verfolgt Stankovski die „Linie” als Reise durch sämtliche Register der Klarinettenfamilie - von den Es- und B-Klarinetten über Bassetthorn und Bassklarinetten bis hin zu zwei Kontrabassklarinetten. Die neun Stücke des Zyklus werden zunächst einzeln gespielt und besprochen, im zweiten Teil werden sie dann ohne Unterbrechung als Ganzes präsentiert.
Klarinetten: Petra Stump und Heinz Peter Linshalm

Kosten

Eintritt frei
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