ERASMUS+

Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Schwerpunkte des Programms 2021–2027 sind:

  • soziale Inklusion,
  • der grüne und digitale Wandel und
  • die Förderung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben.

Erasmus+ unterstützt Prioritäten und Aktivitäten, die im europäischen Bildungsraum, dem Aktionsplan für digitale Bildung und der europäischen Kompetenzagenda festgelegt sind. Das Programm unterstützt außerdem die europäische Säule sozialer Rechte, setzt die EU-Jugendstrategie 2019–2027 um und fördert die europäische Dimension des Sports.

Im Zuge der Einrichtung der neuen Programmgeneration Erasmus+ wurde der Bruckneruniversität 2021 neuerlich die Erasmus Charta zuerkannt.

Im Zentrum des neuen EU-Programms stehen die Förderung von Inklusion, grüner Mobilität und transnationaler Zusammenarbeit sowie der Austausch bewährter Praxis im Bildungs- und Jugendbereich. Im Bildungsbereich fördert das Programm Erasmus+ Auslandsaufenthalte (Studierendenmobilität, Praktika für Studierende und Graduierte, Personalmobilität) innerhalb Europas. Einen großen Stellenwert nimmt auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit z.B. in Form von Projekten im europäischen Hochschulbereich ein.

Alle am Erasmus+ Programm teilnehmendem Bildungsinstitutionen können Partnerschaftsabkommen (Inter Institutional Agreements) abschließen. Diese IIAs bilden die Grundlage für jeglichen Austausch. Mobilitäten sind in den EU Mitgliedstaaten (ausgenommen Österreich als Entsendeland), sowie Norwegen, Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, die Türkei und Serbien möglich. 

In Österreich wird Erasmus+ vom OeAD verwaltet. Die OeAD-GmbH ist die österreichische Agentur für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Ziele von Erasmus+

  • Förderung der Mobilität von Studierenden, Lehrenden, Graduierten und anderen Hochschulangehörigen
  • Vernetzung Europäischer Hochschulen in Europa und Förderung der Mitgestaltung des europäischen Hochschulraums
  • Verbesserung von Transparenz und Kompatibilität von in Europa erworbenen Hochschulabschlüssen
  • Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit von Hochschulabsolvent*innen
  • Förderung des Fremdsprachenerwerbes und eines interkulturellen europäischen Bewusstseins
  • Stärkung von Beiträgen der Hochschulen zu Innovationen im Bildungsbereich

Erasmus+ Struktur

Das Programm Erasmus+ gliedert sich in drei Key Actions:

  • Key Action 1 – Lernmobilität von Einzelpersonen: Im Mittelpunkt steht die Mobilität – der Auslandsaufenthalt - von Lernenden, Lehrenden, Personal, jungen Menschen und Fachkräften in den Bereichen Bildung und Jugend. Dadurch soll eine positive und nachhaltige Wirkung für die Teilnehmer/innen und die teilnehmenden Organisationen erzielt werden. Mobilitätsprojekte können von im Bildungs- und Jugendbereich angesiedelten Organisationen eingereicht werden.
  • Key Action 2 – Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Institutionen: Unterstützt werden Projekte zur Zusammenarbeit zwischen Organisationen. Diese dienen dem Austausch von guter Praxis, dem Einsatz neuer Technologien, der Entwicklung von innovativen Lehr- und Lernmethoden sowie der Unterstützung von non-formalem Lernen und der Entwicklung von gemeinsamen Tools und Aktivitäten auf lokaler, regionaler, nationaler oder europäischer Ebene.
  • Key Action 3 – Unterstützung der Politikentwicklung und der politischen Zusammenarbeit: Gefördert werden die politische Zusammenarbeit sowie Aktivitäten zur Entwicklung neuer politischer Strategien, die auf EU-Ebene und auf Systemebene zu Modernisierung und Reformen in den Bereichen Bildung und Jugend führen können.

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