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Jubiläumskonzert des L’Orfeo Barockorchesters

Am 15. November 2022 präsentiert die Anton Bruckner Privatuniversität ein einmaliges Programm aus Vortrags- und Konzertabend. Irena Müller-Brozović spricht ab 18:00 Uhr in ihrer Antrittsvorlesung als Professorin für Musikvermittlung unter dem Titel „Playing Ping Pong With the Audience“ über Resonanzaffines Musizieren in Konzertsituationen und tritt dabei in Dialog mit der Blockflötistin und Barockoboistin Carin van Heerden sowie einem Ensemble des L’Orfeo Barockorchesters. Daran anschließend wechselt das L’Orfeo Barockochester ab 19:30 Uhr auf die Konzertbühne und präsentiert zum 25-jährigen Jubiläum mit dem Titel „Aufbruch und Ausblick“ unter der Leitung von Michi Gaigg Werke der beiden Visionäre Jean-Philippe Rameau und Carl Philipp Emanuel Bach.

Barockkonzert „Aufbruch und Ausblick“

Unter der Leitung von Michi Gaigg widmet sich das L’Orfeo Barockorchester bei seinem Jubiläumskonzert anlässlich des 25-jährigen Bestehens den beiden Visionären Jean-Philippe Rameau und Carl Philipp Emanuel Bach. Am Programm des Konzertabends stehen dabei Jean-Philippe Rameaus Suite aus „Les Indes galantes“ und die Suite aus „Zoroastre“, sowie Carl Philipp Emanuel Bachs Sinfonie D-Dur Wq. 183,1 / H 663.

Die großen Errungenschaften Rameaus waren seine Neuerungen in den vielen untergeordneten Gattungen der Oper in Frankreich und sein genialer Sinn für Instrumentierung und Farben. Was ihn mit „dem großen Bach“ aus Hamburg (denn so sprach man seinerzeit über C.P.E. Bach) verbindet, ist die kühne und ausdrucksstarke Harmonik. Rameaus musiktheoretisches Werk Traité de l’harmonie (1722) setzte über Epochen einen Maßstab während C.P.E. Bach die Harmonik verwendete, um die Gattung Symphonie mit neuen emotionalen Inhalten zu versehen und damit folgende Generationen zu prägen.

In Kooperation mit OÖ Landeskonzerte, Alte Musik im Schloss

Stefanie Rasouli, BA BA
Irene Pechböck-Pilz, MA

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