Ad Parnassum

Kammermusikprojekt mit dem Komponisten und Saxophonisten Daniel Schnyder

Freitag, 11. November 2022, 19:30 Uhr, Großer Saal, ABPU – Eintritt frei

Livestream: www.bruckneruni.ac.at/live

Der in New York City lebende Komponist und Saxophonist Daniel Schnyder gehört zu den aktivsten und meistgespielten Komponisten seiner Generation. In Linz war er in den vergangenen Jahren immer wieder für Projekte zu Gast, so auch diesen November an der Anton Bruckner Privatuniversität. Unter dem Titel „Ad Parnassum“ wird er gemeinsam mit 40 Studierenden eine Auswahl seiner Kammermusikwerke in unterschiedlichsten Besetzungen erarbeiten.  Das Resultat der intensiven Workshopwoche präsentieren die Studierenden gemeinsam mit Daniel Schnyder am Freitag, 11. November 2022 um 19:30 Uhr bei freiem Eintritt im Großen Saal der ABPU.

„Tempo- und energiereiche Momente erwarten uns diese Woche. Daniel Schnyder wird auch selbst mitspielen, ein weiterer Turbolader für das Konzert“, freut sich Koordinator Norbert Girlinger.

Daniel Schnyder

Der 1961 in Zürich geborene Komponist und Saxophonist Daniel Schnyder studierte Saxophon und Komposition am Berklee College of Music in Boston. Seit 1992 lebt er in New York City.

Schnyders Werk ist eine Musik der Integration und spiegelt die urbane Realität unserer multikulturellen Gesellschaft wider. Sein umfangreicher Werkkatalog enthält Kompositionen fast aller Musikgattungen: Es finden sich in seiner Werkliste Oratorien, Opern, Sinfonien, Kammermusik, Big Band Musik, Konzerte, Jazzkompositionen, Filmmusik, multimediale Werke, ethnische Kompositionen, Etüden und Concours-Stücke, Avantgarde und experimentelle Musik, sowie alle Kombinationen der vorgängigen Gattungsbegriffe.

Sein Personalstil nimmt Einflüsse der Neuen Musik ebenso auf, wie Stilmittel und Techniken der alten Musik, ethnischen Musik und der jazzverwandten Musikstile. Da Schnyder diese Musikarten selber spielt und mit bekannten Musikern der jeweiligen Musikbereiche eng zusammenarbeitet, gelingt es ihm, die babylonische Polyphonie der heutigen Musik in sein Werk zu integrieren. Dabei bleibt sein Personalstil immer klar erkennbar.

Im Auftrag namhafter Festivals kreierte er weltweit neuartige Programmkonzepte, die exotische Instrumente und Musikstile, Vergangenheit und Gegenwart miteinschließen. Sein Album "Absolution" bei Enja Nova Labels mit Daniel Schnyder's Posaunenkonzert erhielt 2002 eine Grammy Nominierung für „Best Classical Small Ensemble Recording". 2011 war er für den Deutschen Musikautorenpreis nominiert. www.danielschnyder.com

Stefanie Rasouli, BA BA
Irene Pechböck-Pilz, MA

Presse Veranstaltung