Studio für Angewandte Psychologie

Der Arbeitsbereich „Angewandte Psychologie“ des Instituts Theorie und Geschichte (ITG) beschäftigt sich mit der Forschung und Lehre im Bereich der Psychologie und verwandten Wissenschaften.

Die Forschungsaktivitäten beziehen sich dabei sowohl auf konkrete, fallbezogene Problemstellungen der künstlerischen Praxis einerseits sowie auf grundlagenwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten des künstlerischen Lernens und Lehrens andererseits. Das zugrundeliegende Forschungsparadigma ist dabei quantitativ-empirisch und weist ein starkes experimentell-statistisches Profil auf. Gestützt durch apparative Techniken und andere quantitative Verfahren werden experimentell physiologische und psychologische Daten erhoben mit dem Zweck, Gesetzmäßigkeiten zu entdecken und fallbezogene, individuelle Hilfestellungen anbieten zu können.

Die Lehre beschäftigt sich damit, den Studierenden elementare psychologische Zusammenhänge und Wirkmechanismen im künstlerischen Lehr- und Lernbetrieb, aber auch in der künstlerischen Praxis näher zu bringen. Die Studierenden sollen die Fähigkeiten erlangen, psychologisches Grundlagenwissen und psychologische Hilfestellungen für sich selbst zu nutzen, aber auch kompetent weitergeben zu können.

Forschungsaktivitäten

Die hauptsächliche Aktivität des Arbeitsbereichs „Angewandte Psychologie“ besteht in der fallbezogenen, angewandten Forschung im Bereich Biofeedback, Neurofeedback und QEEG. Wir versuchen dabei, durch die statistische Analyse von Daten individuelle Lösungen für Probleme der künstlerischen Praxis sowie des Lehren und Lernens anzubieten. Besondere Aufmerksamkeit erfährt das QEEG, das mittels Normdatenbankabgleich als Assessment-Instrument für verschiedenste Problemstellungen eingesetzt wird und als Grundlage für das Neurofeedback-Training dient.

Eine weitere Schwerpunktsetzung ist die Durchführung von Online-Forschung („Virtuelles Labor“), die derzeit implementiert und gestestet wird. Online-Forschungsprojekte ermöglichen einen zeitlich und örtlich sehr flexiblen Forschungsprozess, der sowohl hinsichtlich der Stichprobengröße als auch der statistischen Auswertung große Vorteile bietet. Auch die Durchführung von Grundlagenforschung im Bereich der angewandten Psychologie ist dadurch leichter möglich.

Forschungskooperationen mit anderen Universitäten sind dabei ebenso selbstverständlich wie die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Einrichtungen der Wissenschaft und Wirtschaft.