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Performance-Symposium: Tanz und Migration

Do, 30.06. und Fr, 01.07.2016
Beginn Do, 30.06. um 15:00 Uhr 

Was bedeutet kulturelle und ästhetische Vielfalt im Tanz? Welche Rolle spielt Migration: Migration von Menschen, Migration von (Tanz)Formen, Migration nach Europa, von Europa weg sowie die transnationale Zirkulation durch individuelle Künstlerbiographien? Das interdisziplinäre Performance-Symposium beleuchtet und verhandelt diese zentralen Fragen durch performative und theoretische Präsentationen, Diskussionen und Gesprächsrunden. Im Mittelpunkt stehen dabei tänzerische migratorische Praxen und Projekte, die eine Auseinandersetzung mit kultureller und ästhetischer Vielfalt aktuell thematisieren.
Konzeption und Organisation:
Sandra Chatterjee, Anja K. Arend und Claudia Jeschke im Rahmen des FWF-Projekts "Tanz und Migration", Austrian Science Fund (FWF): WKP 32  

Instabile Wissensfelder. Lecture/Performances als Suchbewegungen einer „zeitgenössischen“ Tanzforschung

Tanzsymposium
21. - 22.1.2016


Konzeption: Claudia Jeschke und Rose Breuss
Unter der Prämisse von Sagen/Zeigen widmete sich das Symposium der Erkundung von Tanzwissen als instabilem Wissensfeld.
Der Medienwechsel vom Sagen zum Zeigen vermittelt weniger Fakten und Daten, vielmehr bringt er "Potentialitäten", die Bereiche zwischen Ereignis und Wahrnehmung zur Erscheinung. Er ermöglicht die Kollusion bzw. Kollision unterschiedlicher tänzerischer, performativer, choreographischer und tanzwissenschaftlicher Suchbewegungen.

Lecture/Performances
Do, 21.1.2016, 15:00 - 18:00 Uhr, 19:30 - 21:00 Uhr
Fr, 22.1.2016, 09:00 - 12:30 Uhr, 13:30 - 19:00 Uhr
mit Karin Harrasser (Keynote), Ingo Diehl, Sandra Chatterjee, Annette Lopez Leal, Ingrid Borchardt, Philipp Sonntag, Scott deLahunta (Keynote), Rose Breuss und Claudia Jeschke
Tanz: Rainer Krenstetter, Martyna Lorenc, Julia Mach und Anna Paunok

Zeichen Setzen.

Fachtagung
8. - 10. Juni 2017

Fachtagung veranstaltet von der Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft (Katholische Privat-Universität Linz), der Abteilung Kulturwissenschaft (Kunstuniversität Linz) und dem IDA – Institute of Dance Arts (Anton Bruckner Privatuniversität Linz).

Das 20. Jahrhundert stand im Zeichen des Zeichens. Seit Ferdinand de Saussure sind mehrere Wendungen, mehrere turns zu verzeichnen: Eine Hinwendung zur sprachanalogen Strukturierung von außersprachlichen Zusammenhängen (Kultur als Text), die Entdeckung der Materialität der Zeichen in den Künsten und in den Wissenschaften im Spiel der Signifikanten, die Beobachtung von Wirksamkeiten des Sprachlichen (Wittgensteins Sprachspiele).

Ist die Sprachzentriertheit in Kunst- und Kulturwissenschaften aus verschiedenen Perspektiven in Frage gestellt worden, wovon Bildwissenschaften, die Diskussion um embodied knowledge oder die Betonung der Rolle von Medien und Apparaten zeugen, ist die Frage nach dem Zeichen dennoch von anhaltender Virulenz.

Dabei fragt die geplante Tagung nicht nach dem Was des Zeichens, sondern nach dem Wann / Wo / Wie der Zeichensetzung. Was lässt eine Markierung oder Spur als Zeichen erkennen? Was sind seine ästhetischen, medialen, politischen Vorbedingungen? Was treibt KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, PhilosophInnen zur Vereindeutigung? Welche (unterschiedlichen) Rollen spielt das Setzen von Zeichen im Alltag der Kultur und in den Künsten? Den künstlerischen Bezugspunkt der Tagung bildet die Zeichnung, erweitert um das Medium des Tanzes. Wir beobachten und analysieren das Setzen von Zeichen als Prozess, als Technik und als politische Strategie.

Jedes Panel der Tagung umfasst vier bis fünf aktive BeiträgerInnen in den Rollen der Moderation, des Vortrags und der Response rund um eine Fragestellung.

Die theoretischen Konzentrationspunkte werden erweitert durch und durchdrungen von künstlerischen und praktischen Zugängen wie einem Workshop zur Gebärdensprache, einer Tanz-Performance, einer Aufführung der Zeichen, einer zeichnerischen Begleitung und einer Ausstellung.

Konzeption
Kunstwissenschaft: Monika Leisch-Kiesl, KU Linz/Toni Hildebrandt, Universität Bern
Philosophie: Stephan Grotz/Aloisia Moser, KU Linz
Kulturwissenschaft: Karin Harrasser, Kunstuniversität Linz
Zeitgenössischer Tanz: Rose Breuss, Anton Bruckner Privatuniversität Linz

http://ku-linz.at/kunstwissenschaft/veranstaltungen/tagungen_Workshops

Im Sommersemester 2017 arbeiten erstmals Studierende der Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft (Katholische Privat-Universität Linz), der Abteilung Kulturwissenschaft (Kunstuniversität Linz) und dem IDA – Institute of Dance Arts (Anton Bruckner Privatuniversität) in  einem gemeinsamen Seminar zum Thema „ZeichenSetzen“ zusammen. 
Die Klassen finden in den Tanzstudios der Bruckneruniversität statt und ermöglichen sowohl eine theoretische wie auch eine praktische Annäherung an das Thema.

Werkstatt zur Intermedialität choreographischer Praxen

Tanzsymposium
12. - 14. Dezember 2017

Konzeption: Rose Breuss und Claudia Jeschke

ATELIER Körper(Re)Formen - (An)Notationen

Tanzsymposium
6. und 7. Dezember 2018

Konzeption: Rose Breuss und Claudia Jeschke

Thematisiert wurden zum einen Prozesse choreo(-)graphischer Formung (in der Praxis und als Notation), zum anderen kreative Formierungen des Körperraums im Tanzen selbst sowie institutionalisierte Reformen als produktiv theatralisierte und pädagogisierte Zugriffe auf den Körper. Die internationalen Referentinnen und Referenten bewegen sich mit ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Forschungen innerhalb dreier Zeitschichten und erkunden deren heterochrones Potential, das heißt auch: deren Relevanz für die Konstruktion zeitgenössischen Tanzwissens: Sie experimentieren mit beispielhaften Tanzphänomen des 19. Jahrhunderts, der Zeit zwischen 1900 und 1930 und befassen sich mit Körper(Re)Formen als aktuell bedeutsame theoretische Programme.


Tanz Macht Was?!

PraxisSymposium #1 an der Anton Bruckner Privatuniversität

Sigurd Leeder und Karin Waehner: Didaktische Vermittlung choreographischer Verfahren und ihrer Tanztechniken anhand des zeitgenössischen Werkrepertoires

06. und 07.Dezember 2019

Koordination: Annette Lopez Leal, Bruno Genty 

Vorträge und Diskussionen finden in englischer Sprache statt.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung für das  Symposium (mit passiver Workshopteilnahme) unter: idabruckneruniat.

Folder PraxisSymposium Tanz Macht Was

Biographien Karin Waehner und Sigurd Leeder

Biographien Referent*innen

Programm

Freitag 6. Dezember 2019

10:00 Uhr: Eröffnung des PraxisSymposium Tanz Macht Was?! #1
Bedeutung der Repertoirearbeit bei der Vermittlung von Ästhetik und Technik des Zeitgenössischen Tanzes

10:30 – 17:00 Uhr: Block I – Karin Waehner
Vorträge | Workshop | Diskussion mit: Friederike Lampert (CH/D), Karin Hermes (CH), Guillaume Sintés (F), Claudia Fleischle-Braun (D), Heide Lazarus (D), Annette Lopez Leal (A/D), Bruno Genty (F/A)

12:00 Uhr:  Workshop zu Karin Waehner mit Jean Masse (F) / Bruno Genty (F/A)

13:45 Uhr: Mittagspause

19:30 Uhr: Lecture Performances zu Karin Waehner und Sigurd Leeder (mit Pause)

Anmerkungen zu Choreografien | Ästhetikverständnis | Trainingsmethode mit „WEGEHEN 2“ [zu Karin Waehner] mit Jean Masse, Annette Lopez Leal, Bruno Genty, Michael Gross und „Sigurd Leeder – Der übervolle Eimer“ mit Karin Hermes und Tim Rubidge 

Samstag, 7. Dezember 2019

Zeitgenössische Praxisformen im Komplex von Pädagogik-Repertoire-Technik-Kreativität

9:30 – 13:00 Uhr: Block II – Sigurd Leeder
Vorträge | Workshop | Diskussion
mit Barbara Lüneburg (A) und allen weiteren Teilnehmenden

10:15 Uhr: Workshop zu Sigurd Leeder mit Tim Rubidge (UK) / Karin Hermes (CH)