Und in den Nächten liegen wir stumm

Schwarze Poesie von Thomas Freyer
Premiere: 28.09.2017

Blind vor Arbeit oder Egoismus, überlastet von unverarbeiteten Trennungen oder fliehend ins Heil einer Religion, lassen die Eltern ihre fast erwachsenen Kinder im Stich. Für diese kein Ort nirgends, kein Halt. – Thomas Freyers Stück setzt hier ein: mit dem Kampf der Nachgeborenen ins Leben. Bis zum Verbrennen geben sie alles, um sich zu fühlen, um wahrgenommen zu werden, zu lieben oder den selbst gesetzten Erwartungen zu entsprechen. Die eine lässt sich vom ganzen Neubaublock vögeln, der zweite spielt Fight Club nach, bis er sich in einen Wolf verwandelt, die dritte flieht in surreale Traumwelten und der vierte versucht, den Laden irgendwie am Laufen zu halten. Freyers Stück fordert vier starke junge Spieler, die seine archaisch-soghafte Sprache in schmerzliche Sehnsuchtsbilder verwandeln.

Regieteam
Regie: René Schmidt
Bühne: Carla Satoca Berges
(Studierende des Masterstudienganges Bühnenbild _ Szenischer Raum der TU Berlin unter der
Mentorenschaft von Norman Heinrich)
Kostüme: Francesca Ercoli
(Studierende des Masterstudienganges Bühnenbild _ Szenischer Raum der TU Berlin unter der
Mentorenschaft von Norman Heinrich)
Musik. Steffan Claußner
Dramaturgie: Friederike Spindler 

Besetzung
Lauretta van de Merwe
Andrea Zwicky
Jan Beller
Jannik Rodenwaldt