Computer Music Studio

Das Sonic Lab ist ein intermedialer Computermusik-Konzertsaal mit periphonen Lautsprechersystem, und wurde gemeinsam mit den Studios und Räumlichkeiten des Computermusikstudios CMS für die Bruckner Universität von Andreas Weixler im Zeitraum von 2005-2015 initiiert um Erforschung und Aufführung von elektroakustischer Komposition und Computermusik sowie den internationalen Austausch in der Lehre und Produktion mit anderen hochentwickelten Computermusikstudios national und international zu ermöglichen. Ein Klangdom mit 20 full-range Lautsprechern mit 4 Subwoofern für die Bässe umgeben das Publikum, die Klänge können horizontal und vertikal gleichermaßen bewegt werden. Die CMS Studios sind aufbauend zueinander und zum Computermusik-Konzertsaal kompatibel. Eine Doppelprojektion im Sonic Lab erlaubt auch die Aufführung von audiovisuellen Werken und die Beherbergung von Konferenzen und Symposien. Eine der Spezialitäten des CMS sind interaktive audiovisuelle Performances, in denen die Klänge akustischer Instrumente mit Bildern und spatialisierten (im Raum bewegten) Computermusik-Klängen interagieren. Aufgrund der besonders ausgeführten Akustik ist das Sonic Lab auch ein perfekter Aufführungsort für Jazz und improvisierte Musik, insbesondere für perkussive und elektroakustisch verstärkte Klänge sowie für zeitgenössischer Komposition, Musiktheater und Medienkunst. Nicht zuletzt aufgrund der stark pädagogischen Ausrichtung ist das Sonic Lab tatsächlich ein Ort der Zukunftsmusik.

Mehrkanal-Konzept

Das Lehrstudio, das Produktionsstudio und das Sonic Lab sind alle mit kompatiblen Mehrkanalsystemen ausgestattet, basierend auf einem Digidesign C24 DAW controller und einen 32 Kanal ProTools System, das zugleich als digitaler Mixer, Wiedergabe- und Aufnahmesystem im Mehrkanalverfahren dient im Zusammenspiel mit weiteren Basis-Software wie ProTools, Ableton Live, Cycling ’74’s MaxMSP, Final Cut Pro u.v.a. Im ganzen Gebäude der ABPU sind MADI Verbindungen (digitale Schnittstellen zur mehrkanaligen Audioübertragung) angelegt, die es ermöglichen die Computermusikstudios, die Tonstudios im UG, das Sonic Lab, weitere Konzertsäle der ABPU sowie die Ensembleräume und den Regieraum des JIM mehrkanalig zu verbinden.