Projekttitel | Praktiken des Elementaren Musizieren als Teil des Musikunterrichts an Volksschulen. In Kooperation mit der Volksschule Doppl |
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Ort | Linz |
Laufzeit | 2020-2022 |
Beschreibung
| Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Hygienemaßnahmen sind die Möglichkeiten des aktiven Musizierens in der Klasse durch diverse Einschränkungen reduziert. Vielfach hat dies zur Konsequenz, dass der Musikunterricht sich auf wenige Handlungsfelder konzentriert und durch einen starken Fokus auf die theoretische Vermittlung von Inhalten Dimensionen des Lernens durch individuelle Selbsttätigkeit vernachlässigt werden. Gerade Formen des schöpferisch-kreativen Musizierens aber sind es, welche Kindern wertvolle Gelegenheiten für ästhetische Erfahrungen bieten und durch reflexive Auseinandersetzung ihre Persönlichkeitsentwicklung im Sinne Kultureller Bildung fördern. In der Kooperation mit der Partnervolksschule wird versucht, den Spielraum für gestalterische Musizierprozesse nach den Prinzipien des Elementaren Musizierens auszuloten. Im Praxisfeld werden mittels Evaluationen und im Austausch mit den Volksschulpädagog*innen Inhalte gefunden, Methoden aufgezeigt und Strukturen beschrieben, welche diese begünstigen. Ziel der Studie ist es, darzustellen, welche Praktiken des Elementaren Musizierens den Musikunterricht an Volksschulen sinnvoll ergänzen können und Wege zur Umsetzung darzulegen. |
Publikation | Geplant sind Artikel in Fachzeitschriften (z.B. Ü&M, nmz, Musikerziehung) und Handreichungen für Volksschullehrende. |
Kontakt | Mag. Katharina Knoll, BA MA |
Titel | Elementare Musik Performance - Wie funktionieren künstlerische Tools im Distance und Blended Learning an der ABPU? |
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Ort | Linz |
Laufzeit | 2021-2022 |
Beschreibung | In diesem Forschungsprojekt sollen insbesondere elementare künstlerische Arbeitsweisen analysiert und dokumentiert werden, die ab dem Frühjahr 2020 aufgrund der COVID 19 im Distance und Blended Learning mit Studierenden der Elementaren Musikpädagogik im Bachelor- und Masterstudium entstanden sind. Der Fokus liegt dabei auf kreativen gestalterischen Strategien, die trotz Distanz ein gemeinsames Schaffen und Kreieren ermöglichen. Neben der Analyse dieser Tools soll entstandenes Material dokumentiert und nach Ausdruckskraft und Qualitätskriterien evaluiert werden. Der Ausblick soll der Frage nachgehen, welche dieser künstlerischen Arbeitsweisen auch zukünftig im Präsenzunterricht bzw. Hybrid - Unterricht (als Mischform) Bedeutung behalten sollten bzw. könnten. Dieses Projekt hat zum Ziel insbesondere die neu entstandenen künstlerischen Arbeitsweisen der EMP tief zu verstehen und in Bezug zu anderen künstlerischen Ausbildungsstrategien zu verorten. Die Vernetzung von Kunst und Wissenschaft in der Elementaren Musikpädagogik soll erweitert und in diesem künstlerisch-wissenschaftlichen Projekt vereint werden. |
Publikation | Geplant sind Artikel in Fachzeitschriften (z.B. Ü&M, nmz, Musikerziehung) und Präsentationen in online-Formaten |
Kontakt | Univ.Prof. M.Phil. Valerie Westlake-Klein |
Projekttitel | Die historische Entwicklung der EMP Linz |
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Ort | Linz |
Laufzeit | 2018 - offen |
Beschreibung | Es wird die historische Entwicklung der EMP Linz anhand bedeutender Ereignisse und Meilensteine von 1989 bis heute aufgearbeitet. Dabei wird die inhaltliche, strukturelle und personelle Entwicklung dargestellt sowie der Frage nach der besonderen künstlerisch-pädagogischen Ausprägung auch in Bezug zu anderen Ausbildungsstätten nachgegangen. Die Studie richtet sich an die Studierenden der EMP und an der Entwicklung der EMP interessierte Personen. Ziel der Studie ist die Bewusstmachung der spezifischen Merkmale der EMP Linz. |
Publikation | in Planung (mit Gertrude Schimpl) |
Kontakt | Martina Kroboth-Kolasch, BA MA |
Projekttitel | Darstellend musizieren – musizierend darstellen Zur künstlerischen Praxis der Elementaren Musikpädagogik an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz |
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Ort | Linz |
Laufzeit | 2014-2019 |
Beschreibung | Es wird der Versuch unternommen, die Merkmale und Bedingungen einer Präsentation der Elementaren Musikpädagogik bzw. die künstlerische Ausdrucksform der EMP zu beschreiben und tief zu verstehen. Die Studie richtet sich an die EMP-Community, an das Universitätskollegium und an alle, die an der Art und Weise der künstlerischen Arbeit im Studiengangs Elementare Musikpädagogik an der ABPU interessiert sind. Ziel der Studie ist es, Erscheinungsformen des in Linz entwickelten und vertretenden Phänomens 'Elementare Musikpräsentation' sichtbar werden zu lassen und in einen kulturellen Kontext einzuordnen. |
Publikation | Wüstehube, Bianka (2019): „…etwas, was in keine Schachtel passt!“. Aspekte künstlerischer Präsentationen im Fachbereich Elementare Musikpädagogik (EMP) an der Anton Bruckner Privatuniversität Oberösterreich. Eine Fallstudie. Kefermarkt: Verlag Studio Weinberg |
Kontakt | ao. Univ.Prof. Bianka Wüstehube bianka.wuestehube@bruckneruni.at |
Projekttitel | EMP – Schulkooperationsprojekte aus der Sicht von Volksschullehrenden |
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Ort | Linz |
Laufzeit | 2017 - |
Beschreibung | In den letzten Jahren entstanden vermehrt EMP-Kooperationsprojekte zwischen Musikschulen und Volksschulen. Die Erfahrungen, Wünsche und Bedürfnisse der Volksschullehrenden hinsichtlich Kooperationen wurden dabei wenig in den Blick genommen. Aufbauend auf der quantitativen Studie „Musikunterricht an österreichischen Volksschulen aus der Sicht von Volksschullehrenden“ (Aicher, 2014) finden nun Interviews mit Volksschullehrenden zum Thema „EMP-Schulkooperationen“ statt. Ziel der Studie ist es, die Sichtweise der Volksschullehrenden auf EMP-Schulkooperationsprojekte zu beschreiben, um geeignete Formate entwickeln zu können, die für beide Partner der Kooperation sinnstiftend ist. |
Publikation | Aicher, L. (2019, peer-reviewed). Exploring music. Classroom teachers’ perspectives on music collaboration projects in Austrian primary schools. In M. Hahn & F.-O. Hofecker (Hg.). The Future of Music Schools – European Perspectives (Reihe music school RESEARCH, Band 2) (S. 271-282). St. Pölten: Musikschulmanagement Niederösterreich. Aicher, L. & Königer, E. (2020). Unterschiedliche Wirklichkeiten als Herausforderung. Kooperationsalltag im gemeinsamen Musikunterricht von Musikschul- und Volksschul-Lehrenden. Musikerziehung, 73(1), 17-21. |
Kontakt | Univ.Prof. MMag. Linda Aicher, PhD |
Projekttitel | Elementares Musizieren mit alten Menschen und sehr alten Menschen |
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Ort | Linz |
Laufzeit | 2018-2020 |
Beschreibung | Seit 15 Jahren findet „Elementares Musizieren mit alten und sehr alten Menschen“ im Rahmen der Lehrveranstaltungen des Instituts für Musikpädagogik (IMP) mit Bewohner*innen des Caritas-Seniorenwohnhauses St. Anna in Linz statt. Der holistische Ansatz des Elementaren Musizierens, die Begegnung und das künstlerische Tun stehen im Mittelpunkt der Musikstunden. Im Studienjahr 2018 / 2019 wurde dieses Arbeitsfeld von einem Forschungsteam des IMP (Martina Kroboth-Kolasch, Michaela Vaught und Bianka Wüstehube) systematisch begleitet und untersucht, mit dem Ziel der qualitativen Weiterentwicklung der Praxis und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. |
Publikation | Kroboth-Kolasch, Martina; Vaught, Michaela; Wüstehube, Bianka (2020): „Ich spiele die Sonnenstrahlen!“ Elementares Musizieren mit alten und sehr alten Menschen. Eine Fallstudie des Instituts für Musikpädagogik der Anton Bruckner Privatuniversität durchgeführt im Caritas-Seniorenwohnhauses St. Anna. Kefermarkt: studioweinberg |
Kontakt | Ao.Univ.Prof. Bianka Wüstehube |
Projekttitel | Vermittlung von inklusiver Haltung im Musizierunterricht |
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Ort | Linz |
Laufzeit | 2017 - |
Beschreibung | In der Potsdamer Erklärung Musikschule im Wandel / Inklusion als Chance von 2014 nennt der Verband deutscher Musikschulen die Leitidee einer inklusiven Gesellschaft und fordert für Musikschulen einen Einstieg in einen inklusiven Prozess. Für die Lehrenden an Musikschulen bedeutet das einen Wandel in ihrer Tätigkeit mit neuen Inhalten, Zielgruppen und vielfältigen Kooperationen. Welche Qualifikationen brauchen (zukünftige) Musikschullehrende, um diese neuen Aufgaben mitgestalten zu können? Was muss sich in der Ausbildung für Instrumental(Gesangs)pädagogik verändern, um diesen inklusiven Anforderungen gerecht zu werden? Wie kann eine inklusive Grundhaltung im Sinne von Gleichberechtigung und Anerkennung aller künstlerischen Ausdrucksformen vermittelt werden? Im Institut für Musikpädagogik in Linz werden von Linda Aicher, Katharina Knoll, Michaela Vaught und Bianka Wüstehube verschiedene Formate für Lehrveranstaltungen entwickelt, ausprobiert und forschend begleitet.Im Februar 2018 fand in Kooperation mit der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz ein Symposium mit dem Titel „verschieden gleich – gleich verschieden. Vielfalt als Normalität“ statt, in dem neben wissenschaftlichen Vorträgen und Workshops auch künstlerische Interventionen und Kompositionen zum Thema Vielfalt präsentiert wurden. Zusätzlich wurde das Projekt auf zwei internationalen Symposien präsentiert.
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Publikation | Aicher, Linda (2017) Artikel: Reflexionen zu JOIN IN. In: Musikerziehung Jahrgang 17, Heft 1, S. 5-9. Wüstehube, Bianka (2017) Artikel: "Ich sehe die Welt anders!" : vom Versuch, die Heterogenität von Studierenden und LehrpraxisschülerInnen als Beispiel für Inklusion zu nutzen; in: Üben & Musizieren, ISSN 0174-6065, Bd. 33 (2016), 1, p. 22-25. Wüstehube, Bianka (2017) Artikel: JOIN IN. Ein Projekt des Instituts für Musikpädagogik an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. In: Musikerziehung Jahrgang 17, Heft 1, S. 5. Wüstehube, Bianka (2017): Von dem Versuch an der Anton Privatuniversität in Linz eine inklusive pädagogische Grundhaltung zu vermitteln. In: Juliane Gerland; Susanne Keuchel; Irmgard Merkt (Hg.): Kunst, Kultur und Inklusion. Ausbildung für künstlerische Tätigkeit von und mit Menschen mit Behinderungen. Schriftenreihe Netzwerk Kultur und Inklusion Bd.2. Regensburg: ConBrio Wüstehube, Bianka (2018): Thinking outside the box. Zur Bewusstwerdung der eigenen Identität im Musikstudium. In: Üben & Musizieren. Heft 5. Mainz: Schott, S. 10-15. Wüstehube, Bianka (2019, peer-review accepted):SOURCES OF DIVERSITY. Conveying an inclusive attitude for (future) instrumental/vocal teachers at a music university – dedicated to artistic excellence.In: Hahn, Michaela; Hofecker, Otto (Hg.):. The Future of Music Schools – European Perspectives (Reihe music school RESEARCH) St. Pölten: Musikschulmanagement Niederösterreich GmbH, S. 261-270 |
Kontakt | Ao.Univ.Prof. Bianka Wüstehube |